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(GZ-24-2024 - 19. Dezember)
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► Landtagsempfang für llse Aigner zum 60. Geburtstag:

 

Voller Tatkraft im Dienst der Demokratie

 

Voll des Lobes waren 250 geladene Gäste beim Geburtstagsempfang für Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Senatssaal des Hohen Hauses. Allen voran machte Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder der Jubilarin seine Aufwartung. Aigner, so ihr jahrzehntelanger politischer Weggefährte, finde in jeder Situation die richtigen Worte und fülle ihr Amt mit der ihr eigenen Kraft, Identität und Authentizität aus. Besonders wichtig und wertvoll sei ihr unermüdlicher Einsatz für die Demokratie.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner gemeinsam mit GZ-Chefredakteurin Constanze von Hassel.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner gemeinsam mit GZ-Chefredakteurin Constanze von Hassel.

Bereits seit mehr als vier Jahrzehnten widmet die in Feldkirchen-Westerham beheimatete Oberbayerin ihr Leben der Politik. Meriten erwarb sie sich nicht nur als amtierende Präsidentin des Bayerischen Landtags (seit November 2018) sowie Bezirksvorsitzende von Oberbayern (seit 2011), sondern unter anderem auch als ehemalige Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2008-2013), als Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (2013-2018) und von März 2018 bis November 2018 als Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr.

Söder: Natürlich menschlich 

Landtags-Vizepräsident Tobias Reiß bekräftigte dies in seiner Eröffnungsrede: „Du hast Dich für Bayern immer wieder in die Pflicht nehmen lassen – von Deiner Partei, Deiner Heimat, von der Republik. Das ist Dir hoch anzurechnen. Deshalb bist Du auch immer im Gespräch für höchste Ämter.“ Aigner bringe politische Fachkenntnis mit menschlicher Größe zusammen und verzichte auf billigen Applaus.

„Du bist eine großartige Persönlichkeit und Frau“, unterstrich Ministerpräsident Söder und verwies auf eine jahrelange Verbundenheit „wie ein altes Ehepaar der CSU oder Marianne und Michael aus der Union“. Und das, obwohl die Gegensätze – „charmante, nette Oberbayerin trifft auf frechen, aufmüpfigen Franken“ – kaum größer hätten sein können.

„Ich bin froh und dankbar, dass wir uns kennen“, betonte Söder. „Wir gehen nun schon seit JU-Zeiten über 30 Jahre einen gemeinsamen politischen Weg. 1994 waren wir zusammen die jüngsten Abgeordneten im Landtag. Voller Ehrfurcht standen wir damals vor der ersten Sitzung am Maximilianeum.“

Ilse Aigner sei ein Vorbild für viele, vor allem auch für zahlreiche junge Frauen, eine, die es ohne Quote und Protegés geschafft habe, bemerkte Söder. „Natürlich charmant, natürlich warmherzig, natürlich menschlich“. Unterschätzen dürfe man Ilse Aigner freilich nicht: Sie sei sehr wohl durchsetzungsstark und habe kein übertriebenes Ego, kurzum: „Sie ist eine würdige Nachfolgerin von Barbara Stamm.“

„Du bist eine Kümmerin im besten Sinne“, sagte CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek. „In der Tradition von Alois Glück und Barbara Stamm kann man nur großen Respekt haben und den Hut davor ziehen, was Du geleistet hast. Du bist jemand, der weiß, wo er herkommt, der seine Wurzeln kennt und in die Zukunft hinein gestalten kann“, betonte Holetschek.

Landtags-Vizepräsident Markus Rinderspacher attestierte der Jubilarin ein „herausragendes, echtes Interesse am Gegenüber“. Sie sei auf jedem Parkett zu Hause, finde stets den richtigen Ton und vertrete damit eine der Würde des Hohen Hauses angemessene Politik. Besonders geschätzt sei Aigner als starke Kämpferin für die Demokratie. Auch stehe die Landtagspräsidentin ein Stück weit für die Modernisierung des Parlamentarismus.

Auf die zahlreichen Glückwünsche und Komplimente reagierte die gerührte Jubilarin mit den Worten: „Man glaubt gar nicht, wie viel Lob der Mensch verträgt, bevor die Seele Schaden nimmt.“ Sie sei „froh über jede Station meines Lebens und dankbar für meine vielen Freunde und dem lieben Herrgott, der mich im Zweifelsfall immer wieder auf den richtigen Weg gebracht hat“.

DK

 

 

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