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(GZ-14-2022)
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► Rückenwind für den Radverkehr in Bayern:

 

27 Projekte für Radoffensive „Klimaland Bayern“

Verkehrsminister Christian Bernreiter hat Urkunden an Kommunalvertreter aus ganz Bayern überreicht, deren Projekte in die Radoffensive „Klimaland Bayern“ aufgenommen wurden. Damit profitieren sie von einem erhöhten Fördersatz von 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Außerdem werden über die bauliche Realisierung hinaus auch Machbarkeitsstudien und Planungen gefördert.

„Die Radoffensive ist die Spitze unserer bayerischen Radverkehrsförderung. „Wir stärken unsere bestehende Radverkehrsförderung und geben dem Radverkehr in Bayern nochmal extra Rückenwind“, so Bernreiter. „Es geht uns vor allem um innovative Ideen, die den Radverkehr voranbringen, deshalb fördern wir auch Machbarkeitsstudien und Planungen. Teil des Programms sind aber auch interkommunale Vorhaben, Radwege an Bahnlinien und durch Wälder. Dafür stellen wir heuer insgesamt zehn Millionen Euro bereit.“

Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrer bringen, bald angegangen werden können und sowohl im städtischen Umfeld als auch im ländlichen Raum liegen. Ausgewählt wurden folgende 27 Projekte aus 31 Kommunen:

Unterfranken:

  • Würzburg: Machbarkeitsstudie zum Brückenschlag über den Main
  • Elfershausen: Planung der Radwegverbindung Langendorf – Fuchsstadt
  • Haßfurt: Planung des Geh- und Radweges auf der ehemaligen Bahntrasse „Hofheimerle“
  • Heimbuchenthal: Bau des Radweges Lückenschluss Mühlenweg

Mittelfranken:

  • Nennslingen: Planung des Radverkehrsnetzes Jura
  • Stadt Erlangen: Machbarkeitsstudie „Aufständerung von Radschnellverbindungen“ bei der B4 und dem Aurachgrund
  • Stadt Nürnberg: Bau der Fahrradstraße Maxtorgraben bis Nordring

Niederbayern:

  • Stadt Landshut: Planung der Isarstege Mitterwöhr
  • Hunding: Planung und Bau des Fahrradweges „Sonnenwaldweg“
  • Hebertsfelden: Planung eines Radweges über Brücken und an der Rott entlang

Oberfranken:

  • Marktredwitz: Planung der Radwegverbindung Marktredwitz – Reutlas – Längenfeld – Pechbrunn
  • Rehau: Planung und Bau der Perlen-Route BA 3
  • Himmelkron: Planung des Mainbrückenradweges

Oberbayern:

  • Stadt Burghausen: Machbarkeitsstudie Radfahrbrücke Skylink über die Marktler Straße
  • Ismaning: Bau der Radwegebrücke über die Isar bei Fluss-km 130,6
  • Stadt Traunstein: Machbarkeitsstudie zur Fahrradbrücke über die Bahn
  • Landeshauptstadt München: Machbarkeitsstudie zur schnellen Radverbindung Ständlerstraße mit abschnittsweiser Aufständerung
  • Weßling: Planung und Bau des alltagsradverkehrstauglichen Ausbaus des Steinebacher Wegs
  • Haar/Grasbrunn/Vaterstetten/ Kirchseeon: Planung des Schnellen Radweges München-Ebersberg

Oberpfalz:

  • Auerbach i. d. Opf.: Planung des Radweges von Michelfeld in den Ortsteil Michelfeld-Bahnhof mit Querung der B85 und fluoreszierender Randmarkierung
  • Etzelwang: Planung des Fahrradweges Etzelwang – Neukirchen
  • Roding: Planung der Seilfähre Imhof zur Querung des Flusses Regen
  • Obertraubling/Mintraching: Planung des Radwegs von Obertraubling über Niedertraubling nach Mangolding

Schwaben:

  • Stadt Augsburg: Planung der Radverkehrsverbindung Holzbachstraße (transluzenter Geh- und Radweg über Bach im Bereich der DB-Unterführung)
  • Donauwörth: Planung einer neuen (Brücken-)Verbindung mit Aufständerung und Integration einer Photovoltaik-Anlage
  • Buxheim: Machbarkeitsstudie zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen Buxheim und Tannheim
  • Neuburg an der Kammel: Planung der Erschließung Radwegnetz westliches Mindeltal

„Die Projektideen sind alle sehr vielversprechend und können Radfahrern einen echten Mehrwert bieten“, erklärte Bernreiter. „Andere Kommunen können sich von den Ideen inspirieren lassen. Damit wird das Radfahren in ganz Bayern noch attraktiver.“ Die ausgewählten Kommunen können noch bis Mitte Juli Förderanträge bei der Bezirksregierung stellen. Die förderfähigen Gesamtkosten je Projekt, an denen sich das Verkehrsministerium mit 80 Prozent beteiligt, werden im weiteren Förderverfahren ermittelt.

DK

 

 

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