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(GZ-7-2023)
Birgit Steinsdorfer, Erste Bürgermeisterin – Markt Rohr i.NB
 

Birgit Steinsdorfer

Erste Bürgermeisterin – Markt Rohr i.NB

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Markt Rohr i.NB, im Landkreis Kelheim, 3480 Einwohner.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig?

1. Mai 2020, hauptamtlich.

 

Welchem Beruf sind Sie vor Ihrem Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus?

Ich bin examinierte Krankenschwester und half meinem Ehemann in seinem Fuhrunternehmen (Büro, LKW fahren).

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Nachdem ich bereits seit 2008 im Marktgemeinderat war/bin, davon 6 Jahre Zweite Bürgermeisterin, wollte ich meine Ziele, Vorstellungen und meine persönliche Art mit Personen und  Projekten umzugehen noch besser einbringen.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Mit einem einwöchigen Seminar für Bürgermeisterkandidaten, vielen Gesprächen mit amtierenden Kollegen und mit den sehr aktiven Kandidaten meiner Liste.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Mit der Wahl vor genau 3 Jahren, am 15.03.2020, schlug direkt die Pandemie zu. Die vielen Einschränkungen, Maßnahmen die es zu erfüllen gab und Vorschriften blockierten tatsächlich die angestrebten Ziele. Termine, Veranstaltungen uvm.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Der Neubau einer Kindertagesstätte, die Erschließung von ca. 3 ha zu einem Wohngebiet, die hohen Energiekosten, die sich in den Haushaltsvorbereitungen niederschlagen.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Die städtebauliche Entwicklung im Klosterumfeld des Rohrer Ortskerns ist ein Thema, was ich sehr gerne anpacken würde.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Der offene, ehrliche Umgang und ein vernünftiges und höfliches Miteinander zahlt sich immer aus!

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Mir war und ist es sehr wichtig, dass über wichtige Themen immer transparent und ehrlich gesprochen wird. Mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Eine Meinung oder Idee, die gut ist, wird akzeptiert und weiter verfolgt, egal von wem sie kommt.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Ein wichtiger und richtiger Weg, doch auch eine sehr große Herausforderung für die Kommunen.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

„Es geht nur miteinander, einfach so oder so!“

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Es wäre schön, wenn mich „meine“ Bürgerinnen und Bürger als freundliche, engagierte und für ihre Heimat brennende Frau in Erinnerung behalten würden.

 

Foto © Birgit Steinsdorfer

 

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