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(GZ-13-2023 - 6. Juli)
Dr. Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl
 

Dr. Christoph Hammer

Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Stadt Dinkelsbühl, 12.800 Einwohner.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig?

06.11.2003, seitdem hauptamtlich als Oberbürgermeister tätig.

 

Welchem Beruf sind Sie vor Ihrem Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus?

Ich war vorher Jurist in der Bayerischen Staatsverwaltung.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Durch die Erfolge am Landratsamt bin ich „auf den Geschmack“ gekommen. Ich habe gemerkt, dass man in der Kommunalpolitik wirklich etwas bewegen kann und nicht nur ein kleines „Rädchen im System“ ist.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Die Arbeit am Landratsamt war die beste Vorbereitung auf meinen jetzigen Job.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Ich hatte am Anfang ein mulmiges Gefühl, als „Neigschmeckter“ nach Franken zu kommen. Eigentlich stamme ich nämlich aus der Oberpfalz und musste mich erst einmal an das fränkische Gemüt gewöhnen.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Die Themen Energiewende, Wirtschaftsentwicklung und eine ausreichende medizinische und soziale Versorgung sind momentan unsere Schwerpunkte.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Ich glaube, dass uns die Energiewende auch auf längere Sicht gesehen beschäftigen wird, gerade in einer Altstadt wie Dinkelsbühl, in der die Energieversorgung nicht einfach durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern abzuhaken ist.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Jeder Tag bietet eine neue Chance – habt Mut! Die wahre Entwicklung des Landes bzw. für eure Bürgerinnen und Bürger liegt in euren Händen.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Durch unsere Bürgersprechstunde und den täglichen Austausch unter den Mitarbeitern im Rathaus, sowie in den Sozialen Medien, hole ich mir ein allgemeines Stimmungsbild ab und entdecke immer wieder spannende neue Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Sicherlich beachtlich – allerdings sehe ich den Politiker und sein Handeln immer in der persönlichen Nähe am Bürger.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Es geht immer weiter.

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Durch meine Taten und all die Projekte, bei denen ich mitwirken konnte. Am wichtigsten ist mir allerdings, dass ich als Mensch in Erinnerung bleibe.

 

Foto © Dr. Christoph Hammer

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