Aus den Kommunenzurück

(GZ-5-2023)
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► Kooperation mit HebaVaria gestartet:

 

Hebammenvermittlung im Landkreis München

Viele Schwangere suchen verzweifelt nach einer Hebamme, die sie nach der Geburt ihres Kindes betreut und ihnen mit Rat und Tat in den ersten Wochen zur Seite steht. Um diesen Frauen zu helfen, kooperiert der Landkreis München ab sofort mit dem Verein für Hebammenarbeit HebaVaria g.e.V.

V.l.: Yvonne Grießhammer, Sachgebietsleiterin AndErl – frühe Hilfen, Landrat Christoph Göbel, Melanie Marwitz (2. Vorständin HebaVaria), Elisabeth Bender (Finanzvorständin HebaVaria) und Leonie Ebeling (1. Vorständin HebaVaria). Bild: LRA München
V.l.: Yvonne Grießhammer, Sachgebietsleiterin AndErl – frühe Hilfen, Landrat Christoph Göbel, Melanie Marwitz (2. Vorständin HebaVaria), Elisabeth Bender (Finanzvorständin HebaVaria) und Leonie Ebeling (1. Vorständin HebaVaria). Bild: LRA München

Häufig erhalten Frauen bei der Suche nach einer wohnortnahen Hebamme erst einmal eine Absage, weil zu ihrem errechneten Geburtstermin diese Hebamme bereits ausgebucht ist. Besonders in der Urlaubszeit ist es schwierig, eine Hebamme zu finden.

Die Fachstelle AndErl – Frühe Hilfen im Landratsamt München hat sich dem Problem angenommen und eine Kooperation zwischen dem Landkreis München und dem Verein für Hebammenarbeit HebaVaria g.e.V. auf die Beine gestellt.

Seit Anfang 2023 beteiligt sich der Landkreis München finanziell und konzeptionell an der Ausweitung der Angebote des vor vier Jahren für die Landeshauptstadt München ins Leben gerufenen Vereines auf den Landkreis München.

Vermittlungszentrale ab der 34. Schwangerschaftswoche

Der Verein will die Suche nach einer Hebamme im Landkreis München erleichtern, indem Schwangere ab sofort auf die Vermittlungszentrale des Vereins zugreifen können. Auch die Hebammenhotline ist nun für werdende Mütter aus dem Landkreis nutzbar. Wer bis zur 34. Schwangerschaftswoche noch keine Hebamme gefunden hat, kann sich bei HebaVaria registrieren lassen.

Bei allen mit HebaVaria kooperierenden Hebammen wird anschließend mehrfach angefragt, ob sie offene Kapazitäten für die Betreuung einer Familie haben. Bei einer positiven Rückmeldung werden die Schwangeren umgehend informiert und der Kontakt zur Hebamme hergestellt.

„Aufgrund der angespannten Versorgungssituation finden immer mehr Frauen keine Hebamme. Dabei hilft kompetente Unterstützung durch eine erfahrene Hebamme vor, während und ganz besonders nach der Geburt in der ersten Zeit mit dem Neugeborenen. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, eine Kooperation mit HebaVaria einzugehen und bin zuversichtlich, dass wir dadurch werdenden Eltern aus dem Landkreis helfen können, die oft so dringend benötigte Unterstützung zu finden“, so Landrat Christoph Göbel.

DK

 

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