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(GZ-5-2023)
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► Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen:

 

Bildungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung

Bildungsakteure aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen haben sich in einem der frisch renovierten Räume des Kreisbildungswerks im Kloster Beuerberg zum zweiten Treffen des neu gegründeten Netzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung im Oberland“ getroffen. Ziel des Netzwerkes ist es, die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Landkreis zu stärken. Erste Umsetzungsschritte sind die Einrichtung einer Online-Plattform und regelmäßige Netzwerktreffen.

„Netzwerkerinnen bei der Gründung“: v. l.: Doris Linke (Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern), Elisabeth Freundl (Bürgerstiftung Energiewende Oberland), Ann-Kathrin Speidel (Jugendsiedlung Hochland e.V.), Elisabeth Necker (Revierförsterin AELF Holzkirchen), Veronika Böhm (Klimaschutzmanagerin, LRA), Angelika Sanow (Ökologische Akademie e.V.), Johanna Bartsch (CreNatur), Beate Hafner (KBW Bad Tölz-Wolfratshausen), Margret Hütt (Gebietsbetreuerin LRA), Elke Keil (Fachberaterin Umwelterziehung und Lehrerin der Jahn-Grundschule Bad Tölz). Foto: Dorothea Bigos, Kreisbildungswerk. Bild: Dorothea Bigos, Kreisbildungswerk
„Netzwerkerinnen bei der Gründung“: v. l.: Doris Linke (Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern), Elisabeth Freundl (Bürgerstiftung Energiewende Oberland), Ann-Kathrin Speidel (Jugendsiedlung Hochland e.V.), Elisabeth Necker (Revierförsterin AELF Holzkirchen), Veronika Böhm (Klimaschutzmanagerin, LRA), Angelika Sanow (Ökologische Akademie e.V.), Johanna Bartsch (CreNatur), Beate Hafner (KBW Bad Tölz-Wolfratshausen), Margret Hütt (Gebietsbetreuerin LRA), Elke Keil (Fachberaterin Umwelterziehung und Lehrerin der Jahn-Grundschule Bad Tölz). Foto: Dorothea Bigos, Kreisbildungswerk. Bild: Dorothea Bigos, Kreisbildungswerk

Das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entstand bereits vor einiger Zeit aus den wachsenden Herausforderungen unserer Zeit, wie dem Klimawandel, dem Verlust der Artenvielfalt und dem notwendigen Umstieg auf regenerative Energien. Diese machen nicht nur sofortiges Handeln notwendig, sondern verpflichten uns auch dazu, uns selbst und kommende Generationen auf den Umgang mit diesen Herausforderungen vorzubereiten.

Bildung für nachhaltige Entwicklung setzt dabei auf handlungsorientierte, innovative Pädagogik, um Lernende in die Lage zu versetzen, sowohl Verständnis als auch Kompetenzen zu entwickeln, um im Sinne einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft zu handeln.

Überblick über bestehende Angebote

Um BNE im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zu stärken und damit wichtige Impulse zum konkreten Handeln für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu geben, wurde auf Initiative der Umweltstation Ökologische Akademie e.V. und unterstützt vom Klimaschutzmanagement des Landkreises im Herbst letzten Jahres ein Bildungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung im Oberland ins Leben gerufen.

Ein Ziel des Netzwerks ist es, bestehende Angebote im Landkreis sichtbarer zu machen sowie neue Lernorte und Bildungsangebote zu schaffen. „Zahlreiche qualifizierte Bildungsakteure bieten bereits eine Vielfalt an interaktiven Angeboten für Schüler jedes Alters an und decken dabei bereits ein breites Themenspektrum ab. Auch an motivierten Lehrerinnen und Lehrern, die ihren Schülerinnen und Schülern den Erwerb entsprechender Kompetenzen ermöglichen wollen, mangelt es nicht“, wie Elke Keil, Fachberaterin für Umwelterziehung und Lehrerin in der Jahn-Grundschule in Bad Tölz, bekräftigt.

Einzig die engere Kooperation zwischen diesen beiden Parteien (Schulen und externen Kooperationspartnern) fehlt und genau an dieser Stelle kommt das neu gegründete BNE-Netzwerk zum Einsatz. Als ersten Schritt will das Netzwerk eine Online-Informationsplattform als zentrale Anlaufstelle für BNE-Interessierte einrichten, die einen Überblick über die Fülle und Bandbreite bestehender Angebote verschafft und darüber hinaus auch außerschulische Lernorte sichtbar macht.

Langfristige Perspektive

Auch die Vernetzung und Kooperation der Bildungsakteure untereinander ist ein weiteres Ziel und Voraussetzung für die Erweiterung der Bildungslandschaft im Landkreis. Regelmäßige Netzwerktreffen sollen darüber hinaus die Zusammenarbeit und den Austausch der Akteure untereinander anregen und ein voneinander lernen ermöglichen. Das Netzwerk versteht sich als freiwilliger Zusammenschluss und ist stets offen für neue Mitglieder.

Langfristig besteht die Möglichkeit, das Netzwerk auf das gesamte Oberland auszuweiten. „Beim Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung macht es keinen Sinn, in Landkreis-Grenzen zu denken“, sagt Veronika Böhm, die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Doch bis es soweit ist, muss erst einmal hier im Landkreis eine Struktur etabliert werden.

 

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