(GZ-23-2024 - 5. Dezember) |
► FFW Zandt beschenkt sich mit Investition in die Zukunft: |
Ein „redMog“ von Beutlhauser zum 150. Geburtstag |
Die Freiwillige Feuerwehr Zandt hat seit ihrer Gründung 1874 unzählige Male unter Beweis gestellt, dass sie im Ernstfall zuverlässig zur Stelle ist. Darauf kann sich die Bevölkerung auch weiterhin verlassen. Die ehrenamtlichen Helfer gehen mit einem neuen Fahrzeug in die Zukunft. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Feuerwehr übergab Beutlhauser aus Hagelstadt einen neuen „redMog“ an die Einsatzkräfte. Es handelt sich um einen U 5023 mit einem Schlingmann-Aufbau TLF 3000, der bis zu 3000 Liter Löschwasser mit sich führen kann und von einem 170 kW starken Motor angetrieben wird.
Einen besseren Zeitpunkt als das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Zandt hätte es für die feierliche Übergabe des „redMog“ nicht geben können. Darüber freuten sich (v.l.) Michael Baumgartner, 1. Kommandant der FFW Zandt, Reinhold Sturm, Geschäftsführer Sturm Feuerschutz, Bürgermeister Hans Laumer, Beutlhauser-Verkaufsberater Stephan Attenberger sowie Benjamin Blasini, 1. Vorsitzender der FFW Zandt. Bild: Beutlhauser
Vorangegangen war ein intensiver Auswahlprozess. „In den letzten Jahren hat die Anzahl von Flächen- und Waldbränden immer mehr zugenommen. Auch Hochwasserereignisse kommen in der Region zunehmend vor. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, fasst 1. Kommandant Michael Baumgartner das Anforderungsprofil zusammen. Gesucht wurde ein besonders geländegängiges Fahrzeug, mit dem nicht nur Brände bekämpft, sondern auch weitere Einsätze im Bereich Katastrophenschutz bewältigt werden können.
Schlagkräftig auch abseits der Straße
Dank seiner robusten Bauweise, der Offroad-Tauglichkeit, der hohen Bodenfreiheit sowie der hohen Wattiefe ist der Unimog dafür prädestiniert. „Wenn wir beim Hochwasser bleiben: Der Unimog hat eine Wattiefe von bis zu 1,20 Meter und kann somit auch in stark überfluteten Gebieten eingesetzt werden. Es gab kein vergleichbares Fahrgestell, welches zudem auch noch die Norm erfüllte“, so Baumgartner. Er folgert: „Der Feuerwehr-Unimog ist schlagkräftig auch abseits von allen Straßen.“
„redMog“ begeistert beim Fahrertraining
Von dieser Tatsache überzeugten sich die Retter im Rahmen einer Vorführung. „Ich war gemeinsam mit unserem Vorführer Ewald Schiehandl ein Wochenende lang vor Ort. Wir haben uns viel Zeit dafür genommen, alle entscheidenden Punkte direkt am Fahrzeug zu erklären. Dann konnten die Kameraden den ‚redMog‘ natürlich auch testen und im Gelände fahren“, berichtet Beutlhauser-Verkaufsberater Stephan Attenberger.
Auch bei einer Nachbargemeinde, die bereits einen Feuerwehr-Unimog von Beutlhauser im Einsatz hat, haben sich die Verantwortlichen der FFW Zandt über das Fahrzeug informiert.
Im Frühjahr folgte ein Fahrertraining, dass der Landkreis Cham für alle Feuerwehren und deren Fahrzeuge am Truppenübungsplatz in Roding organisiert hatte. „Da war schließlich auch der Letzte Feuer und Flamme für den Unimog, weil er einfach mit Abstand sämtliche Hürden genommen hat“, erinnert sich Michael Baumgartner zurück. Nach dem Training stand final fest, dass die Feuerwehr Zandt in einen „redMog“ investieren wird und sich damit zugleich das schönste Geschenk zum 150-jährigen Gründungsfest selbst macht.
Und so wurde der Feuerwehr-Unimog bei der Unimog- Ausstellung, die zum Rahmenprogramm der Feierlichkeiten zählte, zu einem echten Blickfang. Zudem segnete Monsignore Augustin Sperl beim Festgottesdienst nicht nur die Fahnenbänder, sondern auch den neuen „redMog“ der Zandter Wehr.
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