Aus den Kommunenzurück

(GZ-10-2017) 
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Bildungsregion Landkreis Roth nachhaltig weiterentwickeln

10 13 Bildungsregion

Florian Neumann (unten links), Leiter des Regionalbüros Nord derTransferagentur Bayern und Roths Landrat Herbert Eckstein (unten Mitte) unterzeichneten die gemeinsame Zielvereinbarung in den Räumen der Staatlichen Realschule Hilpoltstein im Beisein von Dr. Christa Standecker (unten rechts), Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Michael Buchholz, im Landratsamt Roth für die Bildungsregion zuständig, Bildungskoordinatorin Sonja Möller und Schulleiter Kurt Wink (oben von links). RED

Landrat Eckstein vereinbart Kooperation mit der Transferagentur Bayern

Nicht nur auf dem Papier steht die Bildungsgerechtigkeit als Handlungsmaxime im Landkreis Roth ganz oben. Im Landratsamt kümmert sich die Kreisentwicklung mit der Initiative Bildungsregion um die weitere Verbesserung des Lernens vor Ort. Und dabei holt sich die Kommune Expertise der Transferagentur Bayern ein, deren Regionalbüro Nord in der Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg angesiedelt ist. Landrat Herbert Eckstein und Florian Neumann von der Transferagentur haben jetzt eine Zielvereinbarung unterzeichnet.

An vielen Stellen erleichtert der Landkreis Roth den Bürgerinnen und Bürgern schon den Zugang zu individuell passenden Bildungsangeboten. Doch die Kommune will die Situation weiter verbessern. „Kein Talent darf verloren gehen“, erinnert Landrat Herbert Eckstein an das Motto der Initiative zur Bildungsregion in Bayern, die vor drei Jahren gemeinsam mit der Stadt Schwabach begonnen worden war. „Wir können es uns nicht erlauben, dass einzelne herausfallen – weder menschlich noch wirtschaftlich“, betont Eckstein.

Angebote optimal koordinieren

Um die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, stellt das Landratsamt die Errungenschaften der Initiative nun auf Dauer: Kommunikation über aktuelle Bildungsfragen soll auf allen Ebenen regelmäßig stattfinden. Um die Zusammenarbeit aller Akteure kümmern sich Michael Buchholz für die Bildungsregion Roth und Sonja Möller im Bereich Neuzugewanderte. „Kommunale Bildungslandschaften leben von Kommunikation und gemeinsamer Interaktion aller beteiligten Bildungsakteure vor Ort“, sagt Buchholz. Die optimale Koordination der Angebote vor Ort ist damit stetes Ziel, das zum Beispiel mit Hilfe eines Bildungsportals erreicht werden soll: Demnächst wird das Onlineportal dem Kreisausschuss Jugend und Familie vorgestellt. Ende des Jahres soll es online gehen.

„Gemeinden und Kommunen werden im Bildungsbereich zusammenarbeiten, um die Standortattraktivität unserer Region zu erhöhen“, sagt Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg. Die Transferagentur Bayern wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eingerichtet, um Kommunen beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements zu unterstützen. „Der Landkreis Roth steigt hier schon auf fortgeschrittener Stufe ein“, ergänzt Dr. Standecker.

Mit Hilfe der Agentur soll weiter an den Werkzeugen der Bildungssteuerung gefeilt werden: „Ein Bildungsmonitoring könnte Zahlen in Zukunft nicht nur erheben und veröffentlichen, sondern auch nutzen, um gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Verbesserungschancen für die Zukunft auszuloten“, schlug Florian Neumann, Projektleiter des Nürnberger Büros der Transferagentur, vor.

RED

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