Beispiel Schwaben: 20 Gemeinden aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg, Dillingen a. d. Donau, Donau Ries, Günzburg und Neu-Ulm erhielten insgesamt 6,08 Millionen Euro Förderung. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung - eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen in Neu-Ulm. Mit 316 Gemeinden befinden sich in Schwaben 93 Prozent im Förderverfahren. 136 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 46,8 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von insgesamt 232,95 Millionen Euro für Schwaben ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets“, appellierte Söder.
Aus der Oberpfalz erhielten aktuell 51 Gemeinden insgesamt 19,3 Millionen Euro Förderung. Mit 222 Gemeinden befinden sich dort 98 Prozent im Förderverfahren. 176 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 75,5 Millionen Euro zugesagt. Ein großer Teil der Fördermittel von maximal rund 180 Millionen Euro für die Oberpfalz ist noch offen.
47 Gemeinden aus Oberbayern konnten sich nunmehr über insgesamt 15,23 Millionen Euro Förderung freuen. Mit 459 Gemeinden befinden sich 92 Prozent im Förderverfahren. 180 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 56,9 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von maximal rund 365 Millionen Euro für Oberbayern ist noch offen.
Aus Niederbayern erhielten 28 Gemeinden insgesamt 10,8 Millionen Euro Förderung. Mit 256 Gemeinden befinden sich 99 Prozent im Förderverfahren. 210 Kommunen wurde eine Fördersumme von insgesamt rund 80,9 Millionen Euro zugesagt. Maximal rund 216,67 Millionen Euro an Fördermitteln für Niederbayern sind noch offen.
47 Gemeinden aus Unterfranken wurden mit insgesamt 10,7 Millionen Euro Förderung bedacht. Mit 287 Gemeinden befinden sich hier derzeit 93 Prozent im Förderverfahren. 170 Kommunen wurde eine Fördersumme von insgesamt mehr als 47,4 Millionen Euro zugesagt. Ein großer Teil der Fördermittel von maximal 192,25 Millionen Euro für Unterfranken ist noch offen.
Für den Breitbandausbau in Oberfranken überreichte Söder jetzt Zuwendungsbescheide für 17 Städte und Gemeinden. Sie beinhalten eine Gesamtfördersumme von knapp 6,6 Millionen Euro. Damit hat sich die Zahl der seit dem Start des Förderprogramms nach der Breitbandrichtlinie im Jahr 2014 von der Regierung von Oberfranken erlassenen Zuwendungsbescheide auf 203 erhöht. Die Fördersumme insgesamt beträgt 86.466.000 Euro. 185 der 214 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken haben das Förderprogramm bereits in Anspruch genommen. Dabei haben zwölf Gemeinden bereits jeweils zwei Zuwendungsbescheide und drei Gemeinden jeweils drei Bescheide für unterschiedliche Ausbaumaßnahmen im Gemeindegebiet erhalten.
Auch Mittelfranken engagiert sich gut beim Breitbandausbau. Mit 200 Gemeinden befinden sich dort 95 Prozent im Förderverfahren. 128 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 47,6 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von maximal rund 148,65 Millionen Euro für Mittelfranken ist aber noch offen.
Bayernweit engagieren sich bereits rund 95 % aller Kommunen im Förderverfahren. Bereits 1.172 Kommunen starten mit einer Gesamtfördersumme von rund 436 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erhalten. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden weit über 17.000 km Glasfaserleitungen verlegt.
„Jede Gemeinde erhält eine Ausfahrt von der Datenautobahn“, kündigten Söder und Füracker an. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.000 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten. Seit Übernahme der Verantwortung durch das Heimatministerium verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet in ländlichen Gemeinden Bayerns von unter 16 auf über 32 Prozent.
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