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(GZ-24-2024 - 19. Dezember)
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► Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe:

 

Auszeichnung für „Generationenhilfe Börderegion“

 

„Zukunftssichere Lösungen für die Generation Babyboomer“ waren gefragt beim „Deutschen Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe 2024. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält in diesem Jahr der Verein „Generationenhilfe Börderegion“. Im Münchner PresseClub überreichte Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, als Schirmherr den Preis an das Gewinner-Team.

„Die Zahl der Älteren in unserer Gesellschaft nimmt zu und damit auch die Wahrscheinlichkeit für eine steigende Anzahl pflegebedürftiger Personen. Wir müssen Alternativen und Ergänzungen zum derzeitigen Pflegesystem aufbauen, um den Bedarf zu decken“, erklärte Reuter. Die Idee hinter dem Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe sei, diesen Entwicklungsprozess zu fördern. „Wir unterstützen mit dem Preis Projekte, die bereits mutig vorangehen und Ideen entwickelt haben, die sich nachhaltig und skalierbar möglichst in allen Regionen Deutschlands umsetzen lassen.“

Das Projekt Generationenhilfe aus Hohenhameln in Niedersachsen überzeugte die Jury besonders mit der Idee, mit einem festen Netzwerk von Ehrenamtlichen hilfebedürftige Vereinsmitglieder im Alltag zu unterstützen. Gleichzeitig biete der Verein mit seinen mehr als 600 Mitgliedern und seiner Begegnungsstätte „Mittelpunkt“ im Ortskern der 9.600 Einwohner zählenden Gemeinde eine beliebte Anlaufstelle mit vielfältigem Freizeit- und Unterstützungsangebot.

„Mit dem Pflegeinnovationspreis fördern wir zukunftsweisende Versorgungskonzepte: Konzepte, die Pflegebedarf etwa durch generationenübergreifende Strukturen abfedern und gleichzeitig die Bedürfnisse älterer Menschen im Blick haben, nämlich auch im Alter in eine Gemeinschaft eingebunden zu sein und das Leben aktiv gestalten zu können“, betonte Katharina Jessel, Vorstandsmitglied der Union Krankenversicherung (UKV), ein Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer.

Dies gelinge dem diesjährigen Gewinnerprojekt hervorragend durch den familiären Zusammenhalt unter den Vereinsmitgliedern und die professionell organisierte Unterstützung vor Ort, die den Seniorinnen und Senioren ermöglichten, lange selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können.

Lob von Präsident Dießl

„Dieses Projekt zahlt darauf ein, Pflege in der Region umzusetzen, nicht nur mit Pflegeeinrichtungen, sondern durch gesellschaftliches Engagement vor Ort“, lobte Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbands Bayern und Vorsitzender der Jury. „Feste, etablierte Strukturen sind dabei wichtig, denn ein Netzwerk für ehrenamtliche Unterstützungsleistungen kann dauerhaft nicht von einigen wenigen Einzelpersonen getragen werden.“

Die Helferinnen und Helfer und die Organisatoren, von denen die meisten rüstige Ruheständler sind, profitierten ebenfalls von ihrer sinnstiftenden Tätigkeit, lobte die Jury das Gewinnerprojekt. Auch das integrierte „Tauschkonzept“ gefiel: Die ehrenamtlich Engagierten können durch ihren Einsatz Hilfeleistung ansparen, wenn sie diese später selbst einmal benötigen, indem sie ihre Aufwandsentschädigung von zehn Euro pro Stunde auf einem vereinseigenen Treuhandkonto gutschreiben lassen. 6.746 Hilfestunden wurden im Jahr 2023 von 46 Ehrenamtlichen geleistet und insgesamt 445 Veranstaltungen organisiert.

DK

 

 

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