Fachthemazurück

(GZ-24-2024 - 19. Dezember)
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► Auszeichnung für 15 Best-Practice Beispiele aus allen Regierungsbezirken:

 

Gigabit-Tag BAYERN 2024

Füracker: Siegel „Gigabitregion“ für Vorreiterkommunen beim Glasfaserausbau Weiterer Impuls für schnelleren Glasfaserausbau

 

„Mehr als 2,5 Milliarden Euro an bayerischen Fördermitteln, über 100.000 Kilometer geförderte Glasfaserleitungen und bald schon Gigabitverfügbarkeit für 81 Prozent aller Haushalte: Bayern setzt beim Glasfaserausbau Maßstäbe – von unserer zukunftsfähigen Infrastruktur werden noch Generation profitieren! Der heutige Gigabit-Tag bildet nicht nur das passende Format um die erreichten Erfolge und den Einsatz unserer Gemeinden, Städte und Landkreise zu würdigen, sondern bietet auch Gelegenheit für den direkten Austausch: Mit gegenseitigem Verständnis können Freistaat, Kommunen, private Netzbetreiber, Wirtschaft und Anschlussnutzer die Basis für ein noch höheres Ausbautempo legen. Angesichts von Fördermittelkürzungen im enttäuschenden Bundesprogramm ist der umfassende Dialog für die digitale Zukunft des Freistaats unverzichtbar!“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Unter Bayerns Kommunen gibt es großartige Vorreiter der digitalen Infrastruktur: Mit einer Gigabitabdeckung von 90 Prozent und mehr bieten schon über 200 Vorbildkommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern heute bereits praktisch flächendeckend beste Zukunftsbedingungen. Mit dem Siegel ‚Gigabitregion‘ machen wir dieses wertvolle Engagement weithin sichtbar, eröffnen Werbemöglichkeiten und setzen Impulse zum Nacheifern. Besonders gratuliere ich unseren 15 Best-Practice-Kommunen, die heute für ihren besonderen Einsatz stellvertretend als Erste mit dem Siegel ausgezeichnet werden“, so Füracker weiter.

Landrat Franz Löffler erläuterte dass sich mit dem Eigenbetrieb Digitale Infrastruktur der Landkreis Cham 2019 bewusst dafür entschieden habe, den Glasfaserausbau als Kommune selbst in die Hand zu nehmen. Es sei eine gewaltige Aufgabe gewesen, neben 19.000 Gebäudeanschlüssen, eine Trasse von 2.300 Kilometern mit einer Höhendifferenz von teilweise über 1.000 Meter durch Gebiete mit hohem Felsvorkommen zu graben.

Fach- und Organisationskompetenz

„Dafür haben wir uns selbst eine hohe Fach- und Organisationskompetenz aufgebaut. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro sind wir auf eine zuverlässige Unterstützung durch die Fördermittelgeber in Land und Bund angewiesen. Mein großer Dank gilt hier dem Freistaat Bayern, der uns bei diesem Vorhaben als tatkräftiger und starker Partner begleitet. Gemeinsam bringen wir die Weiterentwicklung unserer Gigabit-Region bestmöglich voran und stärken die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum“, so der Landrat.

Oliver Plewa, Erster Bürgermeister Markt Mitwitz, lobte die zuverlässige Förderung mit einer hohen Förderquote durch den Freistaat. „Sie versetzt uns in die Lage, den Breitbandausbau bedarfsgerecht in dieser Intensität voranzutreiben. Damit erreichen wir unser Ziel in absehbarer Zeit die Gemeinde flächendeckend mit Breitband zu versorgen. Das ist ein sehr wichtiger Standortfaktor.“

Milliardeninvestitionen

Für die Deutsche Telekom AG versicherte, Thilo Höllen, Senior Vice President Breitbandkooperationen, dass sein Unternehmen den Glasfaserausbau in Bayern mit aller Kraft vorantreibe. „Dabei setzen wir auf drei Säulen: wir investieren Milliardenbeträge in die Modernisierung unserer Netze; wir beteiligen uns intensiv an der geförderten Erschließung ländlicher Gebiete; wir vereinbaren Kooperationen auch mit regionalen Netzbetreibern.“ Insofern freute sich Höllen besonders darüber, dass der bayerische Gigabit-Tag ausgerechnet in Regensburg stattfand, „denn mit der Stadt und dem Netzbetreiber R-KOM haben wir gerade erst einen wegweisenden Kooperationsvertrag unterzeichnet.“

 

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