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(GZ-21-2020)
Zu Gast bei Toni Dutz
 

Toni Dutz

Erster Bürgermeister in Markt Wiesau Landkreis Tirschenreuth - Oberpfalz, Bezirks- und Kreisrat, Vorsitzender des kreisangehörigen Ausschusses des Bayerischen Städtetags und seit 2004 Bezirksvorsitzender der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in der Oberpfalz, Bayerischer Städtetag

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Markt Wiesau, 4100 Einwohner und Verwaltungsgemeinschaft Wiesau mit zusätzlicher Mitgliedsgemeinde Falkenberg (1.000 Einwohner)

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Hauptamlicher Erster Bürgermeister seit 1.5.2002, vorher 18 Jahre ehrenamtlicher 2. Bürgermeister vom 1.5.1984 bis 30.4.2002.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Freude am Umgang mit Menschen und die Chance, die eigene Heimatgemeinde mitzugestalten und nach vorne zu bringen.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Mein vorheriger Beruf als Diplomverwaltungswirt (FH) und die vorherige langjährige Tätigkeit als 2. Bürgermeister waren die beste Vorbereitung.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Überwindung einer damals etwas lethargischen Stimmung im Ort, Durchführung verschiedener notwendiger Infrastrukturmaßnahmen, Gewinnung von Bauland.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Belebung des interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiets zwischen Autobahn A 93 und Eisenbahn gelegen, Sanierung des Kulturbahnhofs, Fortsetzung der Ortsgestaltung mit Städtebaufördermitteln, Bau eines Mehrgenerationenhauses mit betreutem Wohnen im alten Ortskern, Sanierung des Schulsportzentrums, Dorferneuerung im Ortsteil Triebendorf, Schaffung von zusätzlichen KiTaplätzen.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Überwindung der immer mehr ausufernden Bürokratie, Überwindung der Coronakrise,Schaffung von weiteren Bauplätzen und Grund für die Ansiedlung von Betrieben, Sicherung und weiterer Ausbau der örtlichen kommunalen Infrastruktur.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Mit Standfestigkeit und Mut die täglichen Aufgaben angehen und sich von der Bürokratie und den Leuten mit „Verhinderungsmentalität“ nicht aufhalten lassen!

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Ständige Kommunikation mit allen Beteiligten, Bürgerversammlungen und Ortsteilveranstaltungen, Bürgerstammtische, tägliche Gespräche mit den Mitarbeitern im Rathaus und Berücksichtigung/Abwägung von stichhaltigen Argumenten bei allen Entscheidungen

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Enormer Einfluß in allen Bereichen der Kommunalpolitik.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Jedem Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann und Standfestigkeit in der Niederlage und Bescheidenheit im Sieg!

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Als einer, der für das Wohl seiner Heimat und der Menschen gekämpft hat.

 

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