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(GZ-23-2020)
Zu Gast bei Sebastian Remelé
 

Sebastian Remelé

Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt und Bezirksverbandsvorsitzender Unterfranken des Bayerischen Städtetags

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich bin Oberbürgermeister der wunderschönen Stadt Schweinfurt mit rund 55.000 Einwohnern.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Ich habe mein Amt als Oberbürgermeister im Mai 2010 angetreten.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Ich bin in einem politischen Haushalt aufgewachsen und war schon als Jugendlicher politisch interessiert. 2001 wurde ich gefragt, ob ich für den Schweinfurter Stadtrat kandidieren möchte. Nach der Wahl 2002 begann schließlich meine politische Laufbahn.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Auf das Amt des Oberbürgermeisters kann man sich nicht vorbereiten.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Durch die hervorragende Arbeit meiner Vorgängerin Gudrun Grieser galt es, gleich von Beginn an hohen Erwartungen zu entsprechen. Gleichzeitig musste ich aber auch neue Impulse setzen und auf neue Herausforderungen neue Antworten geben.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Wie wir alle beschäftigt mich momentan natürlich die Coronakrise. Aber auch die einbrechende Gewerbesteuer, was die Stadt Schweinfurt als Industriestadt besonders betrifft, und die demographische Entwicklung unserer Stadt sind wichtige Themen.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Ich muss und will mich mit der weiteren Entwicklung unserer Konversionsliegenschaften, dem Ausbau der Kindergartenlandschaft und dem Klimaschutz in und für unsere Stadt auseinandersetzen. Eine weitere Aufgabe ist und wird es sein, das Miteinander der verschiedenen Ethnien, die in Schweinfurt leben, zu fördern und den „common sense“ zu stärken.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Behutsam starten, gut zuhören, viel aufsaugen und letztlich den eigenen Weg beschreiten.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Mir ist der ständige Austausch und die direkte Begegnung wichtig. Ich halte das noch immer für die beste Form der Kommunikation. Das heißt, eine hohe Präsenz im städtischen Raum zu zeigen und auf die Mitbürger offen zugehen. Aber natürlich ist heute auch die Nutzung der Sozialen Medien und grundsätzlich der digitalen Kommunikationswege wichtig.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Die Digitalisierung wird alle Lebensbereiche revolutionär verändern, auch die Kommunalpolitik. Auch hier müssen sicher in Zukunft neue Wege beschritten werden.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Dankbar zurückblicken, mutig nach vorne sehen und stets auf Gott vertrauen!

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Ich möchte vor allem als humor- und verständnisvoll, weitblickend, berechenbar und lebensbejahend in Erinnerung bleiben.

 

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