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(GZ-10-2021)
Peter Haugeneder, Erster Bürgermeister der Stadt Neuötting Bezirksvorsitzender der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in Oberbayern,  Bayerischer Städtetag
 

Peter Haugeneder

Erster Bürgermeister der Stadt Neuötting, Bezirksvorsitzender der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in Oberbayern, Bayerischer Städtetag

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich vertrete die Stadt Neuötting mit 8.950 Einwohnern im Landkreis Altötting.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Am 01. Mai 2008.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Ich wurde 1990 in den Stadtrat unserer Stadt gewählt. In meiner Familie war das Engagement für das Gemeinwohl sehr prägend und deshalb habe ich diesen Weg reizvoll empfunden und auch beschritten.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Eigentlich nicht besonders. Wenn man auf 18 Jahren Stadtratstätigkeit zurückblicken kann, ist man sich mit den Aufgaben eines Bürgermeisteramtes schon vertraut.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Wir waren beim Amtsantritt mit einer großen Baumaßnahme, der Sanierung unseres historischen Stadtplatzes beschäftigt, die uns sowohl gesellschaftlich als auch finanziell sehr gefordert hat. Außerdem war eine Haushaltskonsolidierung der städtischen Finanzen dringend notwendig.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Zur Zeit sind Planungen für die Sanierungen der Grund- und Mitteschule sowie die Neuschaffung bzw. Erneuerungen von Kinderkrippen und Kindergärten die dominierenden Themen.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Mit den Folgen der Pandemie für die Innenstadt, für Einzelhandel, Wirtschaft und auch das gesellschaftliche Leben insgesamt.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Bei allen Einzelinteressen nicht den Blick auf das Wesentliche und das Gesamte zu verlieren.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Durch regelmäßige Besprechungen mit allen beteiligten Akteuren zu den wichtigen Fragen der Kommunalpolitik und der Verwaltung.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Die Digitalisierung ermöglicht uns derzeit viele Möglichkeiten der Kommunikation. Das wird Vieles verändern. Trotzdem sehnen wir uns alle nach der persönlichen Kommunikation untereinander auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Leben und leben lassen, liberitas Bavariae.

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Das ist für mich kein wichtiger Wunsch, aber als ehrlicher und aufrichtiger Politiker in Erinnerung zu bleiben, fände ich ein gutes Attribut.

 

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