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(GZ-21-2022)
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In Kooperation mit der atene KOM GmbH

Daten - Das Fundament einer smarten Region

Die atene KOM unterstützt Sie dabei, das Datenpotenzial Ihrer Kommune zu nutzen

Einst galt Salz als das weiße Gold – eine kostbare Ressource, die es erlaubte Lebensmittel in Zeiten ohne Kühlschrank haltbar zu machen. Aber die Welt hat sich gewandelt. Heute, in Zeiten der Ressourcenknappheit natürlicher Rohstoffe, scheint ein anderes Gut zunehmend an Wertigkeit zu gewinnen: Daten. Sie können ähnlich wie physische Rohstoffe von vielen Akteur:innen für verschiedene Zwecke geteilt, gehandelt und verwertet werden, nutzen sich dabei allerdings kaum ab. Daten können in beliebig vielen Anwendungen gleichzeitig verarbeitet werden und stellen somit die Grundlage für das derzeit wachsende Feld der Datenökonomie dar. Was genau sind allerdings (kommunale) Daten? Wie und vor allem wo können sie erhoben, gesammelt und genutzt werden und welche Potenziale bieten Datenökosysteme für die Kommunalentwicklung? Der folgende Artikel widmet sich eben diesen Fragen und geht dabei auch auf die infrastrukturellen und organisatorischen Anforderungen zur innovativen Datenverarbeitung ein.

atene KOM GmbH

Einfach ausgedrückt sind Daten Messwerte, die im Rahmen von Beobachtungen, Messungen oder statistischen Erhebungen gewonnen, ausgewertet und analysiert werden können. Es gibt verschiedene Arten von Daten, die sich etwa in Format oder in ihrer Aktualität unterscheiden. Mit dem Musterdatenkatalog für Kommunen ermöglicht die BertelsmannStiftung bspw. einen Einblick in die Vielfalt kommunal vorhandener Datensätze, wie z.B. demographische Daten (Pendler- und Einwohnerstatistiken, uvm.), Infrastrukturdaten (Breitbandversorgung, Straßenverzeichnis, uvm.) oder Umweltdaten (Luftqualität, Grundwasser-Monitoring, umv.).

Ressourcenschonend und nachhaltig planen

Durch die nutzerorientierte, verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Verwertung der gesammelten Daten, können deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise jedweder Größe ressourcenschonender und nachhaltiger planen und handeln, Entscheidungen besser auf die Bedürfnisse ihrer Bewohnerschaft abstimmen und langfristig lebenswerte reale Räume schaffen. Bislang beschränken sich die Aktivitäten hierzu jedoch hauptsächlich auf die Großstädte, obwohl sich auch für kleinere Kommunen vielfältige datengestützte Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. So können kommunal verfügbare Datensätze neben der Darstellung auf reinen Veröffentlichungsportalen für offene Verwaltungsdaten zunehmend auch auf sogenannten ‚Urbanen oder Kommunalen Datenplattformen‘ pilotiert werden, welche neben einer technischen Infrastruktur für Datenaufbereitung auch deren Einbindung in online zugängliche, intuitiv gestaltete Analyseschemata unterschiedlichster Anwendungsbereiche umfassen. So werden Daten aus verschiedenen Kontexten des öffentlichen Interesses, wie etwa aus Gesundheitswesen, öffentlicher Infrastruktur oder Verkehr und Mobilität, verschnitten und genutzt.

„TwinBy“

Besonders für den „Digitalen Zwilling“ – einem zukunftsfähigen Trend im öffentlichen Sektor mit Ursprung in der Industrie – sind Kommunale Datenplattformen mitunter eine entscheidende Grundlage. Digitale Zwillinge sind das identische Abbild der Realität im virtuellen Raum. Durch sie werden auf Basis von 2 oder 3-D Stadtmodellen, (Echtzeit-) Daten zusammengebracht, visualisiert und Simulationen für Zukunftsszenarien ermöglicht. In einigen bayerischen Kommunen, wie München oder Kempten, ist ein Digitaler Zwilling bereits im Einsatz. Das neue Förderprogramm „TwinBy“ des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales bietet auch weniger finanzstarken Kommunen die Chance ihren eignen Zwilling für eine zukunftsfähige Stadt- und Regionalplanung zu entwickeln.

Zahlreiche Marktteilnehmende haben das Potenzial jener Datenplattformen als zeitgemäße Lösung zur öffentlichen Datenverarbeitung erkannt und bieten eigene Anwendungssysteme für Kommunen an. Die Auswahl geeigneter Plattformlösungen, deren Implementierung und Administration geht jedoch meist mit hohem zeitlichen und personellen Aufwand einher und bedarf einer gewissen digitalen Kompetenz auch auf Seiten der Kommune. Eine neutrale Beratung durch externe Dienstleister ist hier häufig gewinnbringend, um in Zukunft eine bedarfsgerechte und auf die Kommune zugeschnittene Anwendung implementieren zu können.

Die atene KOM empfiehlt Kommunen zunächst die Erarbeitung eines Datenkonzeptes als strategischen Fahrplan für den Umgang mit den vorhanden kommunalen (Daten-) Potenzialen und Kompetenzen. Dies ist ein komplexer Prozess, der nur selten von der Kommune alleine umgesetzt werden kann. Falls Ihre Gebietskörperschaft Interesse und Bedarf an einer ganzheitliche Beratung zu sämtlichen Phasen der Verwirklichung einer Kommunalen Datenplattform hat, sprechen Sie gerne unsere Berater*innen am Regionalstandort Bayern an: Dr. Peyman Khodabakhsh, p.khodabakhsh@atenekom.eu, +49 89 4132488 – 10.

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