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(GZ-19-2024 - 10. Oktober)

In Kooperation mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH

► Kompliziertes einfach erklärt:

 

ABC Tourismus in Bayern

 

Inormationen zum Thema Tourismus in Bayern - in Kooperation mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH.

 

Effizientes Datenmanagement als Erfolgsfaktor

Die Digitalisierung ist allgegenwärtig. Ob beruflich oder privat, auf Reisen oder im Alltag: Wir informieren uns inzwischen hauptsächlich im Internet, sei es über Reisedestinationen, Freizeitmöglichkeiten und Veranstaltungen, Speisekarten oder die Öffnungszeiten von Restaurants, Museen und Schwimmbädern. Dies zeigt die Notwendigkeit, aber auch das Potenzial digitaler Angebote. Für Kommunen, Destinationen und Unternehmen ist es daher unerlässlich, auf die umfangreiche digitale Verfügbarkeit ihrer Daten zu setzen, wenn sie auch in Zukunft erfolgreich sein wollen. Der uneingeschränkte Zugriff über Smartphones oder andere mobile Geräte auf relevante Informationen sowie digitale Services, werden künftig den entscheidenden Unterschied bei der Wahl des Reiseziels sowie dem (Reise)Erlebnis vor Ort machen.

Effizientes Datenmanagement ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Denn nur wenn Destinationen, Kommunen und touristische Leistungsträger ihre Daten vollständig erfassen, öffentlich und frei zugänglich bereitstellen und regelmäßig aktualisieren, können diese für digitale Anwendungen wie z.B. digitale Stelen in der Touristinfo oder Webseiten überhaupt erst erfolgreich genutzt werden. Denn sämtliche digitalen Anwendungen können Gästen und Einheimischen nur Antworten zur Region und dem Angebot liefern, wenn sie mit guten Daten gefüttert werden.

BayernCloud Tourismus für mehr Effizienz und Reichweite

Die BayernCloud Tourismus (BCT) ist ein zentraler Baustein für ein zukunftsfähiges touristisches Datenmanagement in Bayern. Mit der BCT stellt die Bayern Tourismus Marketing GmbH (BayTM) sämtlichen Akteuren eine Plattform für all ihre touristisch relevanten, frei zugänglichen Informationen zur Verfügung und ermöglicht gleichzeitig die automatisierte Ausspielung und Aktualisierung der Daten auf verschiedenen Kanälen. Dadurch entsteht zum einen ein großer Pool an touristischen Daten, der wiederum von allen Akteuren für eigene Anwendungen genutzt werden kann. Zum anderen erhöht die Einbindung der eigenen Daten in die BayernCloud Tourismus die Reichweite des kommunalen und touristischen Angebots, weil sie von dort in verschiedene Webseiten, Infoterminals oder Apps Dritter verteilt werden. Dieser freie Datenfluss ist eine Grundvoraussetzung für mehr Effizienz, mehr Gästezufriedenheit, mehr Nachhaltigkeit und erfolgreicheres Marketing im bayerischen Tourismus.

Weitere Informationen zu den Themen Datenmanagement und Open Data gibt es unter https://tourismus.bayern/unsere-themen/digitale-destinationsentwicklung

 

Nachhaltigkeit – der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit

Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Bayern und trägt erheblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Um diesen Erfolg langfristig zu sichern, müssen sich die bayerischen Destinationen zukunftsfähig aufstellen. Nachhaltigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle: Nur durch eine nachhaltige Entwicklung können wir gewährleisten, dass Bayern dauerhaft attraktiv bleibt und als Tourismusdestination weiterhin erfolgreich ist.

Nachhaltigkeit als strategische Notwendigkeit Zukunftsfähige, nachhaltig agierende Destinationen setzen auf den langfristigen Erhalt ihrer natürlichen und kulturellen Ressourcen. Denn die Naturräume und die Lebensqualität vor Ort sind nicht nur für die Einheimischen von unschätzbarem Wert, sondern auch das zentrale Kapital des Tourismus. Die Investition in Nachhaltigkeit ist daher keine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Für Kommunen und Regionen bedeutet dies, sich den Herausforderungen aktiv zu stellen: Wie können wir Ressourcen schonen und dabei gleichzeitig den Gästen ein einzigartiges Erlebnis bieten? Wie können wir die Region wirtschaftlich stärken und die Einheimischen mit ihren Bedürfnissen auf unserem Weg mitnehmen? Wie sichern wir Investitionen in den Tourismus vor Ort?

Die BayTM als Partner für eine zukunftsfähige Entwicklung

Um Kommunen und Regionen auf diesem Weg zu unterstützen, hat die Bayern Tourismus Marketing GmbH (BayTM) gemeinsam mit einer Vielzahl touristischer Akteure die Matrix für nachhaltige Destinationsentwicklung erarbeitet. Dieses praxisorientierte Werkzeug umfasst 20 Handlungsfelder, die den Verantwortlichen Impulse und Orientierung bieten, wie sie ihre Destination nachhaltig verbessern können. Neben der Matrix profitieren Kommunen und Destinationen von einem breiten Angebot an Vorträgen, Workshops und Netzwerkaktivitäten.

Die BayTM stellt hierbei ihr umfassendes Know-how zur Verfügung, um Entscheidungsträgern die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, zukunftsfähige Destinationen zu gestalten. Die Vernetzung mit anderen Kommunen und Akteuren der Branche fördert dabei den Austausch von Good Practices und unterstützt die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen.

Weitere Informationen gibt es unter: https://tourismus.bayern/nachhaltige-destinationsentwicklung

 

Mobilität & Tourismus:  Eine untrennbare Kombination

Mobilität und Tourismus sind untrennbar miteinander verbunden. Die Erreichbarkeit von Urlaubsdestinationen ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Reiseziels und damit für Bayerns Destinationen von existenzieller Bedeutung. Mit Blick auf eine nachhaltige Tourismusentwicklung ist aber nicht nur die Anreise eine Herausforderung. Auch die Art und Weise, wie sich Gäste in der Destination bewegen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleichzeitig beeinflussen Mobilität, Komfort und Flexibilität maßgeblich die Qualität des Aufenthalts und damit auch die Zufriedenheit der Reisenden. Attraktive und nachhaltige Mobilitätsangebote erhöhen die Gesamtattraktivität von Destinationen, fördern eine positive Entwicklung der touristischen Nachfrage und werden künftig auch immer stärker von Gästen erwartet werden.

Mobilität gemeinsam denken

Touristische Akteure haben auf diesen zentralen Aspekt des Tourismus aber nur bedingt Einfluss: Die Verkehrsplanung ist in der Regel Aufgabe der öffentlichen Verwaltung. Um die Mobilität in touristischen Regionen langfristig nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, müssen auch die Besonderheiten des touristischen Verkehrs berücksichtigt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Tourismusakteuren und Verkehrsplanungsverantwortlichen ist dafür unerlässlich. Der Erfolg des bayerischen Tourismus ist eng mit einer gut durchdachten Verkehrsanbindung und attraktiven sowie nachhaltigen Mobilitätskonzepten vor Ort verknüpft. Davon profitieren am Ende nicht nur die Gäste, sondern vor allem auch die Einheimischen.

In der vor Ort-Mobilität sind durch die Zusammenarbeit von Tourismus und kommunalen Verantwortlichen bereits spannende und erfolgreiche Ansätze entstanden. Beispielsweise im Bayerischen Wald mit dem „GUTi-Ticket“, das Urlaubsgäste, die in der Nationalpark- und Naturparkregion Bayerischer Wald umweltbewusst ohne Auto unterwegs sind, mit einer kostenlosen Nutzung des ÖPNV belohnt. Auch die digitale „Pfaffenwinkel-Gästekarte“ und die „Königscard“ im westlichen Oberbayern und im Allgäu animieren Gäste dazu, auf den Bus umzusteigen und damit zu den Sehenswürdigkeiten, Seen, Schlössern, Bergen und Veranstaltungen zu fahren.

Mehr zum Thema Mobilität und Tourismus wird in der kommenden Ausgabe des BayTM Magazins zu lesen sein. Dieses erscheint im Juli 2024 unter magazin.tourismus.bayern. Hier können auch alle bisherigen Ausgaben des BayTM Magazins abgerufen werden.

 

Motor für Wirtschaft und Lebensqualität

Der Tourismus in Bayern boomt. Seit Jahren schreibt der Freistaat touristische Erfolgsgeschichte und behauptet auch im Jahr 2023 mit über 20 Prozent Marktanteil seinen Platz als Reiseland Nr. 1 in Deutschland. Mit rund 100 Millionen Übernachtungen und über 500 Millionen Tagesreisen generieren Bayerns Gäste einen touristischen Gesamtkonsum von ca. 47,5 Milliarden Euro pro Jahr. Als Querschnittsbranche schafft der Tourismus damit rund 550.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in verschiedenen Sektoren, die maßgeblich zur regionalen Entwicklung beitragen – von der Gastronomie über den Einzelhandel bis hin zur Landwirtschaft sowie der Kultur- und Freizeitbranche. Darüber hinaus erhöht er als Lebensader die Unternehmens- und Einkommensvielfalt sowie die Steuereinnahmen in den bayerischen Gemeinden. Insbesondere im ländlichen Raum ist der Tourismus in vielen Regionen mitverantwortlich dafür, dass auch Klein- und Kleinstbetriebe eine Zukunftsperspektive haben.

Garant für Lebensqualität

Der Tourismus ist aber nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Bayern, sondern auch ein Garant für die konstant hohe Lebensqualität im Freistaat. Gemeinden und Destination, die bewusst auf Tourismus setzen, verfügen nachweislich über eine bessere lokale Infrastruktur und ein breiteres Freizeitangebot, über mehr Rad- und Wanderwege, ein abwechslungsreicheres gastronomisches Angebot, eine bessere öffentliche Nahverkehrsanbindung, ein attraktiveres Ortsbild sowie ein umfangreicheres Brauchtums- und Kulturangebot. Investitionen in den Tourismus sind daher nicht nur Investitionen in die Urlaubs- und Erlebnisqualität der Gäste, sondern stets auch Investitionen in die Bevölkerung vor Ort – denn sie ist es, die maßgeblich von dem vorhandenen Angebot profitiert. Eine höhere Zufriedenheit, Wertschätzung und Identifikation mit ihrer Heimat sind die Folge. Ebenso tragen Investitionen in den Tourismus dazu bei, diese hohe Lebensqualität und damit einen attraktiven Lebensraum zu bewahren sowie die Anziehungskraft für Unternehmensansiedlungen und potenzielle Arbeits- und Fachkräfte zu erhöhen.

Um die Wirtschaftskraft und Lebensqualität Bayerns auch langfristig zu sichern und weiter auszubauen, braucht es einen starken Tourismus, der allen guttut: mit einer guten regionalen Wertschöpfung, stabilen gesellschaftlichen Strukturen und einem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur.

Starkes Dach für den bayerischen Tourismus

Bayern ist und bleibt Deutschlands Reiseland Nr. 1. Mit 100 Millionen Übernachtungen und über 500 Millionen Tagesreisen generieren Bayerns Gäste jährlich einen touristischen Gesamtkonsum von ca. 47,5 Milliarden Euro. Der Tourismus ist damit eine wichtige Leitökonomie für Bayern. Die Organisation, die in Bayern auf Landesebene für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft zuständig ist, ist die Bayern Tourismus Marketing GmbH (BayTM). Als Landestourismusorganisation verantwortet sie im Auftrag des Freistaats und ihrer 28 Gesellschafter aus den verschiedensten Bereichen des Tourismus das nationale und internationale Marketing für das Urlaubs- und Reiseland Bayern. Sie unterstützt ihre Partner in den Orten und Regionen des Freistaats bei der Tourismusentwicklung als starker Wirtschaftsfaktor und wichtiger Arbeitgeber. Damit hilft die BayTM, regionale Wertschöpfungsketten, gute (Freizeit-)Infrastrukturangebote und natürliche Ressourcen zu bewahren – für eine lebenswerte Heimat für Einheimische und Gäste.

Eine Kernaufgabe der BayTM ist die Entwicklung und Umsetzung von Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Endkunden-Marketings. Destinationen und Kommunen, die ihre Produkte und Angebote über die BayTM vermarkten, profitieren von der Bekanntheit und Stärke der Marke Bayern sowie von zielgerichteten Bühnen, die ihnen die Landtourismusorganisation bietet, um gemeinsam für Bayern zu werben. Mit mehr als 180.000 Websitebesuchen pro Monat, über 66 Mio. Impressionen auf Social Media und 520.000 Magazin-Exemplaren pro Jahr erreicht die BayTM eine Vielzahl potenzieller Gäste. Durch ihr gewachsenes Netzwerk an erfahrenen Autoren und Fotografen ist die BayTM in der Lage, hochwertigen Content zu den Urlaubsthemen ihrer Partner zu konzipieren und zu produzieren. So erreichen auch sie ihre Ziele und Zielgruppen ohne große Streuverluste.

Gemeinsam mehr erreichen

Damit der Tourismus in Bayern auch in Zukunft weiter so erfolgreich ist, unterstützt die BayTM die touristischen Akteure im Freistaat auch bei der Destinationsentwicklung. Dafür teilt sie ihr Wissen für Märkte, Trends und Entwicklungen und stellt ihnen strategische Werkzeuge in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zur Verfügung. Zusätzlich schafft die BayTM Plattformen für den Austausch und die Vernetzung der unterschiedlichen Tourismusakteure, um gemeinsam mehr erreichen zu können. Ein dicht geknüpftes, solides und verlässliches Netzwerk ist die wichtigste Voraussetzung für eine dynamische Weiterentwicklung der Destination Bayern.

Mehr Informationen zur BayTM und ihren Services gibt es unter tourismus.bayern.

 

Unterstützung für Kommunen: Touristische Infrastruktur in Bayern stärken

Eine wichtige Fördermaßnahme des Freistaats Bayern für Kommunen im Bereich Tourismus betrifft die Förderung öffentlicher touristischer Infrastruktureinrichtungen (RÖFE).

Attraktivität steigern und Qualität verbessern

Die Förderung zielt darauf ab, die Attraktivität und Qualität der touristischen Infrastruktur zum Wohl der Gemeinschaft als Ganzes zu steigern.

Wer kann gefördert werden?

Zuwendungsempfänger sind kommunale Körperschaften sowie ausschließlich kommunal getragene Organisationen (z.B. ILE, Zweckverbände). Das können auch privatrechtliche Unternehmen sein, an der die Kommune oder mehrere Kommunen 100 Prozent der Anteile halten.

Was kann gefördert werden?

Gefördert werden öffentliche Einrichtungen des Tourismus im Sinne von Basiseinrichtungen der touristischen Infrastruktur, die von unmittelbarer Bedeutung für die Leistungsfähigkeit und wirtschaftliche Entwicklung von Tourismusgebieten sind und überwiegend dem regionalen Tourismus dienen. Das Vorhaben muss sich grundsätzlich in ein touristisches Entwicklungskonzept einpassen.

Es wird zwischen nicht einnahmeschaffenden (d.h. beihilfefreien) Maßnahmen wie etwa Kurparks, Kurwegen oder unentgeltlichen Tourismusämtern und -informationszentren und einnahmeschaffenden Maßnahmen wie beispielsweise Veranstaltungszentren, Kurhäuser oder Thermalbädern differenziert.

Auch Loipenspur- und Wegepflegegeräte sind förderfähig ebenso wie Maßnahmen zur Besucherstromlenkung.

Wie hoch ist die Förderung?

Der Ausgangsfördersatz für Fördervorhaben liegt bei 35 Prozent. Unter Berücksichtigung der Lage des Investitionsortes in einem besonders strukturschwachen Gebiet, der finanziellen Leistungsfähigkeit des Maßnahmenträgers sowie weiterer Faktoren kann ein höherer Fördersatz gewährt werden.

Was sind die wesentlichen Fördervoraussetzungen?

Es werden nur Vorhaben gefördert, für die ein touristischer Bedarf vorliegt und die überwiegend touristisch genutzt werden.

Mindestinvestitionssumme

Die Mindestinvestitionssumme in diesem Programm beträgt 100.000 Euro, bei Loipenspur- und Wegepflegegeräten 50.000 Euro. Eigenständige Vorhaben zur Herstellung der Barrierefreiheit können bereits ab zuwendungsfähigen Ausgaben von 10.000 Euro gefördert werden.

Wo finde ich nähere Informationen?

Nähere Informationen zum RÖFE-Programm gibt es unter:

www.stmelf.bayern.de/foerderung/foerderung-touristischer/index.html

 

Sie haben Anregungen für unser Kommunal-ABC?

Senden Sie bitte eine Nachricht an news@gemeindezeitung.de. Vielen Dank!

 

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