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(GZ-23-2022)
Franz Gerleigner, Erster Bürgermeister der Gemeinde Haarbach
 

Franz Gerleigner

Erster Bürgermeister der Gemeinde Haarbach

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich vertrete die Gemeinde Haarbach mit rund 2.600 Einwohnern im Landkreis Passau, mit fast 48 qkm Fläche auf 62 Ortschaften verteilt – eine richtige Landgemeinde.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig?

Amtsantritt am 01.05.2020 als ehrenamtlicher Bürgermeister, davor sechs Jahre Dritter Bürgermeister.

 

Welchem Beruf sind Sie vor Ihrem Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus?

Vor Amtsantritt war ich als Industriemeister bei einem mittelständischen Motorenbauer beschäftigt, nach wie vor betreibe ich eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Ich bin sehr lange schon in vielen Vereinen aktiv und somit ist mir die Entwicklung meiner Heimatgemeinde schon immer am Herzen gelegen. Deshalb kandidierte ich bereits 1996 das erste Mal für den Gemeinderat und war dort seit 2002 dabei.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Die Jahre im Gemeinderat waren eine gute Vorbereitung; das Amt des Bürgermeisters ist jedoch eine weitaus größere Herausforderung. Das kann man nicht lernen, jeder Tag bringt was Neues.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Die Sanierung unserer Kläranlage, die sich nicht so einfach darstellt, fehlendes Bauland für unsere jungen Gemeindebürger.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Nach wie vor unsere Kläranlage mit dem gesamten Kanalnetz, dazu deutlich steigende Kosten, die Ortsentwicklung vor dem Hintergrund zahlreicher Leerstände.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Die Wasserversorgung in den Außenbereichen; bestenfalls zusammen mit Breitbandausbau.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Ich bin ja selbst erst zweieinhalb Jahre im Amt aber denke, man sollte seinen Idealismus und Optimismus nicht verlieren.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Regelmäßige Teammeetings mit den Mitarbeitern und ein offener Austausch mit den Kollegen.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Wir haben vor kurzem ein Ratsinformationssystem eingeführt und sind bisher recht zufrieden, die Entwicklung wird immer noch weiter gehen.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen (Don Bosco).

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Als jemand, der immer für seine Mitbürger da war.

 

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