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(GZ-12-2023)
Johannes Albert, Erster Bürgermeister der Gemeinde Roden
 

Johannes Albert

Erster Bürgermeister der Gemeinde Roden

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich vertrete die Gemeinde Roden mit Ortsteil Ansbach, die im wunderschönen Landkreis Main-Spessart liegt. Unsere Gemeinde hat insgesamt knapp über 1.000 Einwohner.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig?

Bürgermeister seit 01.05.2020, ehrenamtlich.

 

Welchem Beruf sind Sie vor Ihrem Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus?

Zuvor war ich als Verwaltungsfachangestellter in der VG Marktheidenfeld angestellt. Diesen Beruf übe ich derzeit aufgrund der Bürgermeistertätigkeit in Teilzeit aus.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Einsatz zum Wohle der Bürger.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Durch meine Tätigkeit in der VG hatte ich bereits im Vorfeld umfassende Kenntnisse. Mein Interesse für Kommunalpolitik und das Geschehen in der Gemeinde sind, möglicherweise auch durch das Beschäftigungsverhältnis in der VG, sehr groß.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Der Amtsantritt fiel genau in die Pandemiezeit. Das hat natürlich vieles verkompliziert. Feste, Veranstaltungen und Versammlungen, um mit den Bürgern in Kontakt zu treten, fielen aus. Im Gegenzug mussten diverse Vorschriften beachtet und umgesetzt werden.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

In unserer Gemeinde laufen derzeit die Planungen für einige langfristige Objekte: Windpark-Erweiterung, Sanierung der Saug- und Hochbehälter, Feuerwehrhaus Neubau und Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Siehe voriger Punkt Sanierung der Ortsdurchfahrt, Erneuerung Wasser/Kanal von diversen Straßenzügen, Ausweisung eines neuen Baugebiets.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Da ich selbst erst 34 Jahre alt bin, kann ich nur jedem raten, sich nicht verbiegen zu lassen und von älteren Kollegen und/oder Bürgern auch nicht einschüchtern zu lassen. Als junger Bürgermeister bringt man dafür auch frischen Wind mit; neue Ideen sollte man nutzen und umsetzen.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Kolleg/innen: hier hilft das Netzwerk „Junge Bürgermeister“, ein bundesweites, parteiunabhängiges Netzwerk für Bürgermeister <40 Jahre. Hierzu findet ein monatlicher Onlinestammtisch statt, bei dem verschiedene Themen besprochen werden.

Bürger/innen: Bürgerversammlungen, persönliches Gespräch.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Immer mehr. Digitalisierung spielt eine große Rolle, das geht schon bei einfachen Anträgen los.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Never give up. Ich bin fast immer gut gelaunt.

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Eigentlich soll nicht die Person im Mittelpunkt stehen, sondern gute Taten und Ergebnisse, die den Bürgern – auch nachfolgenden Generationen – zugute kommen.

 

Foto © Johannes Albert

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