(GZ-5-2025 - 27. Februar) |
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Monika MaierErste Bürgermeisterin der Gemeinde Bodenkirchen |
Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie? Ich vertrete als Bürgermeisterin die Gemeinde Bodenkirchen im Landkreis Landshut mit rund 5.400 Einwohnern. Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig? Seit 01. Mai 2008 setze ich mich als hauptamtliche Bürgermeisterin für die Gemeinde und die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ein. Welchem Beruf sind Sie vor Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus? Als gelernte Industriekauffrau war ich vor Amtsantritt in einem Metallbaubetrieb beschäftigt. Diesen Beruf übe ich als Bürgermeisterin nun nicht mehr aus, kann jedoch das Wissen und die Erfahrung im täglichen Alltag der Gemeinde sehr gut einsetzen. Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen? Mein persönlicher Anreiz war die Freude am direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und das Anliegen etwas für die Menschen zu bewegen. Ebenso hatte ich den Wunsch, Verantwortung für das Wohl der Gemeinschaft zu übernehmen und zur positiven Entwicklung der Gemeinde beizutragen. Wie haben Sie sich vorbereitet? Das Amt erfordert sowohl Wissen, das ich mir über Seminare angeeignet habe, als auch praktische Erfahrung. Durch meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Elternbeirat und Förderverein der örtlichen Schule war ich stets nah an verschiedenen Themen dran. Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen? Die Herausforderungen langen darin, sich in die verschiedenen Bereiche der Kommunalverwaltung einzuarbeiten und eine gute konstruktive, vertrauensvolle Basis im Gemeinderat herzustellen. Welche Themen beschäftigen Sie momentan? Der Bau einer Flüchtlingsunterkunft (GU), bei dem man nun einen Kompromiss mit dem Investor, der Regierung und dem Landratsamt gefunden hat. Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen? Ich werde mich noch mit der medizinischen Versorgung (Kreiskrankenhaus Vilsbiburg, Hausarzt), der Kinderbetreuung (Krippe) sowie einer Senioren-Tagespflege in unserer Gemeinde auseinandersetzen. Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen? Mein Ratschlag ist: Sei nahbar und präsent für die Menschen der Gemeinde. Höre gut zu und nimm die Anliegen der Bürger ernst. Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein? Indem Versammlungen, Infoveranstaltungen, Projektgruppen, Fragebogenaktionen, Beiratssitzungen oder online-Abfragen stattfinden, je nach Format. Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben? Die Digitalisierung wird einen erheblichen Anteil haben und viele Bereiche grundlegend verändern. Neben der Verwaltungsmodernisierung bietet die Digitalisierung ein enormes Potential, Kommunalpolitik effizienter, transparenter und bürgernäher zu gestalten. Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet? „Mit Menschen – für Menschen“ – dieses Lebensmotto begleitet mich seit fast 17 Jahren tagtäglich in meiner Amtszeit. Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben? Ich würde gerne als eine engagierte Bürgermeisterin mit einer sozialen Einstellung, die stets den Zusammenhalt förderte, in Erinnerung bleiben.
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