Folge 5: Logistik braucht Fläche mit Kuno Neumeier
Wie sieht das Gewerbegebiet der Zukunft aus? Welche bürokratischen Hindernisse müssen aus dem Weg geräumt werden, damit die Logistikbranche weiterhin Priorität behält? Und wie können Logistiker, Gemeinden und Bürger schon frühzeitig an einem Strang ziehen, um Neubauprojekte für Gewerbegebiete gemeinsam voranzutreiben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der aktuellen GZ-Podcast-Folge, moderiert von Patrik Hof. Sein Gesprächspartner ist Kuno Neumeier, Sprecher des Themenkreises Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik und Geschäftsführer der Münchner Logivest GmbH, die sich auf Logistikimmobilien spezialisiert hat.
Neumeier und sein Unternehmen beraten zahlreiche Kommunen bei der Planung urbaner Logistik und entwickeln gemeinsam mit Gemeinde- und Stadträten sowie Bürgern Lösungen für die Herausforderungen, die solche Bauprojekte mit sich bringen – von Umweltaspekten wie der Reduktion von Treibhausgasen bis hin zur Minimierung von Lärmbelastungen. Diese Bedenken führen häufig dazu, dass viele Neubauvorhaben ins Stocken geraten.
Im Podcast geht es um die Frage, wie Logistikimmobilien aus kommunaler Sicht gestaltet werden können und welche Schritte nötig sind, um Gewerbeneubauprojekte neu zu denken. Als Grundlage der Diskussion dient die kürzlich vorgestellte Initiative „Power of Logistics“ der Bundesvereinigung Logistik (BVL), die zum Download auf der BVL-Homepage bereitsteht. Die Initiative skizziert eine Zukunftsvision, die eine Win-Win-Situation für Kommunen und die Logistikbranche schaffen soll.
Ein besonders großes Potenzial bietet die Nutzung von Logistikimmobilien zur Energieversorgung. Die BVL hat Konzepte entwickelt, wie etwa Dachflächen für Solaranlagen genutzt werden können. Die durch Wind, Wasserstoff oder Sonnenkraft erzeugte Energie soll in kommunale Netze eingespeist werden, sodass alle Beteiligten davon profitieren.