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Podcast-Gastgeber Dr. Patrik HofPodcast-Gastgeber Dr. Patrik Hof ist für die Bayerische GemeindeZeitung (GZ) auf der Expo Real. In jeder GZ-Podcast-Folge nimmt sich Moderator Patrik Hof ein neues Thema vor, immer unter dem Blickwinkel der Städte und Gemeinden. Bei einem frisch zubereiteten Filterkaffee unterhält sich Hof mit seinen Gästen über Logistikimmobilien, neue Impulse für Innenstädte und die Internationalen Bauausstellung in der Metropolregion München.

Dr. Patrik Hof hat über 15 Jahre Erfahrung in der Public Relations-Branche. Bis vor kurzem war er als Pressesprecher für das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie tätig. Zuvor arbeitete er als Unternehmenssprecher bei der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mit ihren B2B-Veranstaltungen für den Mittelstand. Heute vermittelt er Masterstudenten Kenntnisse über zukunftsorientierte PR mit den Schwerpunkten KI in der Kommunikation und Social Media. Seine Leidenschaft gehört, neben der Kommunikation, dem Kaffee. Über die Kulturgeschichte des Kaffees hat er jüngst ein Buch mit dem Titel "Schwarzes Gold" verfasst, das im FAZ-Buchverlag erschien. Deshalb wird er seinen Gesprächspartnern eine Tasse Filterkaffee servieren. Denn nichts geht über ein gutes Gespräch bei einer Tasse guten Kaffees!

Vielen Dank an unseren Medienpartner mediabox (https://mediaboxtv.com) und an unseren Kaffeepartner alrighty - Kaffeerösterei im Münchner-Werksviertel (https://alrighty.coffee).

Folge 7: Check-Up Innenstadt und der Weg in die Zukunft mit Lars Jähnichen

Lars Jähnichen, Geschäftsführer der IPH HandelsimmobilienWie beeinflussen Onlinehandel und Homeoffice die Einzelhandelsimmobilien und welche Antworten finden Städte auf den drängenden Wohnungsmangel und den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum? Diesen Fragen widmet sich Moderator Patrik Hof in der aktuellen GZ-Podcast-Folge. Dazu hat er Lars Jähnichen, Geschäftsführer der IPH Handelsimmobilien, eingeladen. 

Das Münchener Unternehmen ist auf die Beratung, das Management und die Vermietung von Büro- und Einzelhandelsflächen spezialisiert. Im Gespräch erläutert Jähnichen seine Ansätze für eine nachhaltige Quartiers- und Innenstadtentwicklung und ist überzeugt, dass Innenstädte weiterhin eine Zukunft haben. Er betont, dass zukunftsweisende „Retailtainment“-Konzepte entscheidend seien, um Frequenz, Aufenthaltsqualität und Wirtschaftlichkeit in den Innenstädten zu steigern. „Retailtainment“ beschreibt Maßnahmen des Einzelhandels, um Produkte und Dienstleistungen emotional zu inszenieren und für die Kunden erlebbar zu machen.

Hof und Jähnichen diskutieren auch über das von Ministerpräsident Markus Söder im Juni 2024 angekündigte Modernisierungsgesetz, das die Bürokratie abbauen und die Umwandlung von Büro- in Wohnimmobilien erleichtern soll. Jähnichen erläutert, mit welchen bürokratischen Hürden die Immobilienbranche derzeit zu kämpfen hat, und was aus seiner Sicht politisch geschehen muss, um das Gesetz effektiv zu gestalten und nicht zu einem „zahnlosen Papiertiger“ verkommen zu lassen.

Abschließend fragt Hof nach Jähnichens Vision für einen „Zukunftsplan Innenstadt“. Dieser sieht die verstärkte Nutzung von Mixed-Use-Immobilien vor, in denen Handel, Wohnen, Büro, Handwerk und Kultur gemeinsam Raum finden. Zudem wird es seiner Einschätzung nach zu einer vermehrten Umwandlung leerstehender Einzelhandelsimmobilien in Wohnflächen kommen. Dabei, so Jähnichen, sollte gleich auf Nachhaltigkeit nach ESG-Kriterien geachtet werden, um zukunftsfähige Nachnutzungskonzepte zu schaffen. Eine staatliche Förderung wäre hierbei eine sinnvolle flankierende Maßnahme.

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Folge 6: Neue Impulse für Innenstädte mit Prof. Dr. Stephan Rüschen

Prof. Dr. Stephan Rüschen von der Dualen Hochschule HeilbronnIm "GZ-Podcast" widmet sich Patrik Hof aktuellen Herausforderungen für Städte, Kommunen und Gebietskörperschaften. Unter dem Motto „Ein Thema, ein Interview, ein Kaffee“ begrüßt Hof in dieser Folge Prof. Dr. Stephan Rüschen von der Dualen Hochschule Heilbronn. Das Thema: der Zustand der Innenstädte. Viele Kommunen kämpfen mit Leerstand – einst florierende Warenhäuser und Einkaufszentren stehen leer.

Seit 2021 begleitet Prof. Rüschen das Forschungsprojekt „Smart Stores 24/7“, das neue Perspektiven für die Nahversorgung bietet. Diese „digitalen Tante-Emma-Läden“ zeichnen sich durch bargeldlose Bezahlung, kleine Verkaufsflächen (ideal 100–200 m²), Selbstbedienung und 24/7-Öffnungszeiten aus. Besonders in ländlichen Regionen Bayerns könnten sie eine zukunftssichere Nahversorgung gewährleisten. Die Zeiten, in denen Innenstädte vor allem als Einkaufsmeilen galten, seien jedoch vorbei, so Rüschen.

Nach einem gemeinsamen Kaffee skizziert er seinen Zukunftsplan für bayerische Innenstädte und Landkreise: Die Städte der Zukunft müssen Orte zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen sein – immer mit den Bedürfnissen der Bürger im Fokus. Neue Konzepte für die Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität in Form von Ruheoasen mit Sitzbänken seien dabei unerlässlich. Ebenso wichtig: eine klimaresiliente Stadtgestaltung, die auf den Klimawandel vorbereitet ist.

Schattenspendende Bäume und Wasserspender sollten in den Planungen ebenso berücksichtigt werden wie nachhaltige Lösungen zur Stadtentwicklung, für die schon jetzt tragfähige Konzepte nötig sind.

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Folge 5: Logistik braucht Fläche mit Kuno Neumeier

Kuno Neumeier, Sprecher des Themenkreises Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik und Geschäftsführer der Münchner Logivest GmbHWie sieht das Gewerbegebiet der Zukunft aus? Welche bürokratischen Hindernisse müssen aus dem Weg geräumt werden, damit die Logistikbranche weiterhin Priorität behält? Und wie können Logistiker, Gemeinden und Bürger schon frühzeitig an einem Strang ziehen, um Neubauprojekte für Gewerbegebiete gemeinsam voranzutreiben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der aktuellen GZ-Podcast-Folge, moderiert von Patrik Hof. Sein Gesprächspartner ist Kuno Neumeier, Sprecher des Themenkreises Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik und Geschäftsführer der Münchner Logivest GmbH, die sich auf Logistikimmobilien spezialisiert hat.

Neumeier und sein Unternehmen beraten zahlreiche Kommunen bei der Planung urbaner Logistik und entwickeln gemeinsam mit Gemeinde- und Stadträten sowie Bürgern Lösungen für die Herausforderungen, die solche Bauprojekte mit sich bringen – von Umweltaspekten wie der Reduktion von Treibhausgasen bis hin zur Minimierung von Lärmbelastungen. Diese Bedenken führen häufig dazu, dass viele Neubauvorhaben ins Stocken geraten.

Im Podcast geht es um die Frage, wie Logistikimmobilien aus kommunaler Sicht gestaltet werden können und welche Schritte nötig sind, um Gewerbeneubauprojekte neu zu denken. Als Grundlage der Diskussion dient die kürzlich vorgestellte Initiative „Power of Logistics“ der Bundesvereinigung Logistik (BVL), die zum Download auf der BVL-Homepage bereitsteht. Die Initiative skizziert eine Zukunftsvision, die eine Win-Win-Situation für Kommunen und die Logistikbranche schaffen soll.

Ein besonders großes Potenzial bietet die Nutzung von Logistikimmobilien zur Energieversorgung. Die BVL hat Konzepte entwickelt, wie etwa Dachflächen für Solaranlagen genutzt werden können. Die durch Wind, Wasserstoff oder Sonnenkraft erzeugte Energie soll in kommunale Netze eingespeist werden, sodass alle Beteiligten davon profitieren.

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