Aus den Kommunenzurück

(GZ-12-2017)
gz fachthema
► Freude im Caritas Wohn- und Pflegegemeinschaft St. Josef:
 
Erster Preis für Heimqualität
 

13 12 erster Preis

Die Freude über die Auszeichnung steckte beim Themenfrühstück auch (v.r.stehend) Siegfried Weishäupl und Armin Diewald vom Referat Soziales beim Landratsamt, Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer, Einrichtungsleiter Franz Hackl und Landrat Franz Meyer sowie (v.l. stehend) die Mitarbeiterinnen Sabrina Sommer, Ulrike Moser und Petra Rosenberger und den Heimbeirat mit ihrem Vorsitzenden Franz Knödlseder (3.v.r. sitzend) und den 2. Vorsitzenden Dr. Dr. Heinz Müller (daneben) an. Foto: Donaubauer

Landrat und Bürgermeisterin gratulierten beim Themenfrühstück

Hauzenberg. Bewohner, Mitarbeiter und Einrichtungsleiter Franz Hackl sind noch immer ganz aus dem Häuschen nach der hohen Auszeichnung, welche die „Caritas Wohn- und Pflegegemeinschaft St. Josef“ von einem bekannten Marktforschungsinstitut und der Deutschen Gesellschaft für Qualität verliehen wurde. (darüber wurde berichtet). Jetzt kamen auch noch Landrat Franz Meyer und Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer als Gratulanten.

Bei einem Themenfrühstück erzählte Franz Hackl den Heimbewohnern und den Gästen vom Zustandekommen der Auszeichnung und die Begeisterung darü-ber konnte man ihm in der emotionalen Rede anmerken. Da sei nichts erschlichen oder durch Beziehungen erreicht worden. Eine anonyme Befragung der Heimbewohner, der Angehörigen und der Mitarbeiter sei von dem Institut ausgewertet worden. Der Qualitätsbeurteilung stellten sich Unternehmen aus der ganzen Republik und das Hauzenberger Seniorenheim sei als einzige soziale Einrichtung unter den Teilnehmern aus Industrie und Verwaltung gewesen. Das habe auch bei den Bewertern Aufsehen erregt. „Die Altenheime stehen ja immer wieder mit negativen Schlagzeilen in den Medien“, kritisierte Franz Hackl die Berichte über Vorkommnisse in einzelnen Einrichtungen.

Wir scheuen keine Kontrolle

„Wir scheuen keine Kontrolle der Fachaufsicht“, sagte er mit Blick auf die Vertreter des Referats für Soziales und Senioren aus dem Landratsamt. Versteckte Mängel könne man im laufenden Tagesgeschäft schon einmal übersehen und man sei dankbar für entsprechende Hinweise aus den Reihen der 106 Mitarbeiter, der 120 Heimbewohner oder von Angehörigen. „Nichts anbrennen lassen“, das sei ein Rezept für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement. Danach hätten sich bei der Verleihung der Auszeichnung in Mainz selbst erfahrene Personalchefs größerer Betriebe erkundigt.

Alle paar Jahre wolle man sich an der Bewertung beteiligen, kündigte Franz Hackl an. „So können wir für Bewohner und Mitarbeiter die Zufriedenheit erhalten, die uns mit dem besten 1. Preis in den Kategorien Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit bestätigt wurde“, freute er sich. Offene Türen, offene Ohren und offene Herzen gehörten zum täglichen Leben in der Wohn- und Pflegegemeinschaft St. Josef im Zusammenwirken der drei Säulen Bewohner, Mitarbeiter und Träger.

Heimkosten bleiben stabil

Eine weitere Erfolgsmeldung konnte der Einrichtungsleiter verkünden: Dank der hervorragen den Arbeit und eines verantwortungsvollen Wirtschaftens müssten in diesem Jahr die Heimkosten nicht erhöht werden.

Das Seniorenheim St. Josef habe mit der zweifachen Auszeichnung das geschafft, was dem FC Bayern verwehrt geblieben sei, verglich Landrat Franz Meyer die Erfolge. „Franz Hackl und seine Mitarbeiter brennen für ihre Einrichtung“, erwiderte der Landrat auf die temperamentvolle Rede Hackls und die Begeisterung seiner Leute. In den Auszeichnungen käme der Geist des Hauses zum Ausdruck und sie seien Zeugnisse sozialer Verantwortung. Wenn man als Wohn- und Pflegeeinrichtung als Nummer eins in Deutschland rangiere, sei das gerade auf diesem Gebiet eine ganz besondere Stellung.

Total stolz sei sie auf das Haus St. Josef, würdigte Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer die hohen Auszeichnungen. Sie bestätigten die Wohn- und Pflegegemeinschaft als einen Ort, wo es den Bewohner und den Mitarbeitern gut gehe. Als Herz und Seele erlebe man die Menschen beim Besuch. Die Mitarbeiter mit ihrer Motivation und Schaffenskraft bezeichnete die Bürgermeisterin als Edelsteine, die aber bei aller Fürsorge auch ihre Grenzen erkennen sollten. „Wenn es alleine nicht mehr geht, dann ins Seniorenheim St. Josef in Hauzenberg“, rät sie den Menschen.

„Wir feiern unseren ersten Platz noch einmal beim Sommerfest“ kündigte Franz Hackl den Heimbewohnern an, „und dann richtig bayerisch“.

Dafür will er auch die beiden Briefumschläge aufmachen, die Landrat und Bürgermeisterin zum Gratulieren mitgebracht hatten. 

do

 

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