Aus den Kommunenzurück

(GZ-18-2018)
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► Gemeinde Kirchberg:

 

1200 Jahre Kirchberg und Finning

 

Die Gemeinde Kirchberg im Landkreis Erding und Finning am Ammersee haben jeweils im Rahmen von Festwochenenden ihr 1200-jähriges Bestehen gefeiert. 

Die erste urkundliche Erwähnung Kirchbergs datiert vom 29. Januar 818 aus Anlass eines Pontifikalamtes des Freisinger Bischofs Hitto in der Kirche von „Cozoltesdorf“, ein Name, der sich erst gegen Ende des Mittelalters in „Kirchberg“ änderte. Kirchberg gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Regen des Kurfürstentums Bayern. Die heutige Gemeinde entstand erst im Jahre 1818. Der landschaftsprägende Kirchenbau stammt aus dem Jahr 1729.

Patroziniumsfest

Mit eingebettet in das Festwochenende wurde das traditionelle Patroziniumsfest der Kirchenpatrone Petrus und Paulus. Denn die Gemeinde hat nicht nur von der Ortschaft Kirchberg ihren Namen, sondern trägt nach Angaben von Bürgermeister Johann Grandinger auch die Attribute der beiden Patrone, nämlich Schlüssel und Schwert, in ihrem Gemeindewappen.

Den Auftakt des Festwochendes in Finning bestritt Martina Schwarzmann, gefolgt von einem bayerischen Abend, an dem diverse Teams ihr Können im Mehrkampf zeigten und Blaskapellen mit einem Sternmarsch das Zelt füllten.

Spaß für die ganze Familie brachten verschiedene sportliche Wettbewerbe, für Unterhaltung sorgten Karussell und Trampolin. Höhepunkt des Wochenendes war der Festsonntag. Mit Gottesdienst und großem Festumzug (über 70 Vereine) war Finning in Feierstimmung. Zudem waren tagsüber zahlreiche Ballonfahrer im Einsatz.

Charmantes Dorf 

Wie 1. Bürgermeister Siegfried Weißenbach hervorhob, „hat sich unser Dorf über die Jahrhunderte sehr verändert“. Aus drei Ansiedlungen – Oberfinning, Unterfinning und Entraching – sei im 20. Jahrhundert die Gemeinde Finning entstanden.

Unser charmantes Dorf ist immer noch landwirtschaftlich geprägt, obwohl sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in unserem Gewerbegebiet viele erfolgreiche Unternehmen angesiedelt haben. Sie und viele kleine und mittelständische Betriebe sorgen mit ihren Gewerbesteuern dafür, dass es unserer Gemeinde gut geht“, konstatierte Weißenbach.

DK

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