Das auf den Namen EBERflitzer getaufte E-Mobil lässt sich zwischen Fahrrad und PKW einordnen und soll Autofahrten dort ersetzen, wo es möglich und sinnvoll ist. Als Zielgruppen des auf 45 km/h begrenzten E-Mobils kommen Bahnpendler, Zweitwagenbesitzer, Senioren und junge Leute in Frage, denn der Flitzer darf ab 16 Jahren gefahren werden.
„Der Flitzer kann damit einzelne Nischen gut abdecken, hat aber nicht den Anspruch das Auto komplett zu ersetzen“, berichtet Manuel Herzog, der das Projekt im EBERwerk begleitet.
„Die Mitglieder des Carsharing-Vereins Anzing können nun für ein halbes Jahr testen, wie gut sich der EBERflitzer für Fahrten eignet, für die ein Auto einfach unnötig ist“, schildert Michael Liebmann, Vorstand des Carsharing-Vereins.
Anschließend wandert das E-Mobil in eine andere Gemeinde des Landkreises weiter. Ziel der Gratis-Leihgabe des EBERwerks ist es einerseits den frischgegründeten Carsharing-Verein zu unterstützen und andererseits eine echte Test-Möglichkeit zu schaffen. Für überzeugte Nutzer stellt das EBERwerk gerne den Kontakt zu Händlern her.
„Wenn damit erreicht werden kann, dass einige Zweitautos und vielleicht der eine oder andere Erstwagen ersetzt werden und sich zusätzlich der Gedanke des Carsharings weiter verbreitet, dann ist viel gewonnen für die Energie- und Mobilitätswende in Anzing und im Landkreis Ebersberg“, beschreibt Franz Finauer, erster Bürgermeister der Gemeinde Anzing, die den Carsharing-Verein von Anfang an gefördert hat und zudem Gesellschafterin des EBERwerks ist.
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