Aus den Kommunenzurück

(GZ-8-2020)
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► Sporthalle Rötz:

 

Kommunales Bauen mit Holz

Wirtschaftlichkeit und Qualität im Einklang

 

Eine neue Turnhalle mit ausreichend Platz für sämtlichen Vereins- und Schulsport. Dies war der Wunsch der Stadt Rötz im Landkreis Cham in der Oberpfalz. Dem gegenüber standen ein begrenztes Budget und das Bestreben, möglichst mit nachwachsenden Rohstoffen, idealerweise aus der Region, zu bauen. Entstanden ist in nur elf Monaten Bauzeit eine optisch ansprechende Turnhalle in moderner Holzbauweise, die vorbildhaft für das kommunale Bauen mit Holz ist.

Die Sporthalle in Rötz: modern und unverwechselbar. Bild: Gruber Objektbau
Die Sporthalle in Rötz: modern und unverwechselbar. Bild: Gruber Objektbau

Die Größe der ästhetischen und hochwertigen Halle beträgt etwa 23 mal 45 Meter und bietet den aktiven Sportlern sowie der örtlichen Schule den heutigen Standards entsprechenden Raum. Die Haupthalle mit ihren rund 1.000 qm kann bei Bedarf in zwei Einheiten unterteilt werden. Zusätzliche große Gymnastikräume im Obergeschoss bieten Sportarten wie Spinning, Karate und Turnen den nötigen Trainingsraum.

Mehrere Umkleideräume im EG und OG schaffen die Möglichkeit, gleichzeitig unterschiedliche Vereine zu beherbergen. Ein lichtdurchfluteter Gemeinschaftsraum für Verköstigungen und Feierlichkeiten rundet das Gebäude ab.

Enge Kooperation

Das nach dem KfW-Effizienzhaus Standard 70 zertifizierte Gebäude hat eine senkrechte Holzfassade aus Lärche, deren Elemente sägerauh unbehandelt in unterschiedlichen Dimensionen verbaut wurden. Durch die zusätzliche Fassadengestaltung mit farbbeschichteten Fundermaxplatten wirkt das Gebäude so modern und unverwechselbar.

Die Sporthalle Rötz wurde im Sommer 2016 fertiggestellt. Die enge und zuverlässige Kooperation zwischen dem Architekturbüro Dieter Brüggemann, Wildpoldsried, und der Gruber Objektbau GmbH, Roding, als Spezialist für Holzbau für den privaten und öffentlichen Bereich, war Voraussetzung für das Gelingen. Für die direkte Abstimmung zwischen den beteiligten Firmen war es sehr wertvoll, dass es sich größtenteils um regionale Unternehmen handelte.

Ein weiterer großer Vorteil lag in der größtmöglichen Vorfertigung der gesamten Wand- und Dachelemente während der Wintermonate. Da dies in der Gruberschen Produktionshalle geschah, hatte das zu jener Zeit ausgesprochen schlechte Wetter keinen Einfluss auf den Zeitplan des Projekts.

DK

 

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