Aus den Kommunenzurück

(GZ-11-2020)
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► Stadtkämmerei München:

 

SEPA-Mandate online erteilen

 

Ab sofort können SEPA-Mandate für regelmäßige Zahlungen an die Landeshauptstadt München auch online erteilt werden – ganz einfach von zuhause oder unterwegs unter www.muenchen.de/sepa.

Pro Jahr verarbeitet die Stadtkämmerei um die 35.000 SEPA-Mandate von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen, vor allem für die an die Stadt zu zahlende Gewerbesteuer, Grundsteuer und Hundesteuer. Auch fast alle städtischen Gebühren können abgebucht werden. Die Erteilung eines SEPA-Mandats bietet vor allem bei regelmäßigen Zahlungen Vorteile – der jeweilige Betrag wird automatisch zum Fälligkeitstermin von dem angegebenen Konto abgebucht. Säumnisfolgen wie Zinsen oder Mahngebühren durch zu späte oder vergessene Überweisungen können dadurch bequem und unkompliziert vermieden werden.

Die neue vollintegrierte Online-Lösung bietet eine für beide Seiten komfortable Alternative zur Erteilung in Papierform. Zahlungspflichtige erhalten auf diesem Weg sofort eine Bestätigung über die Erteilung des Mandats. Die Zahlungsdaten werden im Hintergrund unmittelbar geprüft und das Mandat im System hinterlegt.

Ein weiterer neuer Service der Landeshauptstadt München, der besonders für Unternehmen interessant ist, ist die ab 1. April mögliche Annahme von elektronischen Rechnungen in den Formaten XRechnung und ZUGFeRD. Auslöser ist die EU-Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen (Richtlinie 2014/55/EU), die eine EU-weite Norm für die von öffentlichen Stellen anzunehmenden Rechnungen zum Ziele hat. Über das Bayerische E-Government-Gesetz werden diese Anforderungen in nationales Recht umgesetzt. Gemäß Art. 5 Abs. 2 BayEGovG ist der Empfang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen sicherzustellen.

Paypage für alle Bezahlarten

Es gibt schon jetzt vielfältige Möglichkeiten, Steuern und Gebühren online an die Landeshauptstadt München zu zahlen – beispielsweise über das GiroCode-Verfahren, per Kreditkarte oder Giropay. Derzeit werden die Kundinnen und Kunden allerdings für jeden Zahlservice auf eine individuelle Bezahlseite geleitet. Ende 2020 wird hier eine neue Lösung implementiert, die alle Bezahlarten auf einer zentralen Seite bündelt und so die internen Prozesse deutlich erleichtert. Es ist ebenfalls geplant, gegen Ende 2020 auch die Zahlung über ein PayPal- oder ein Paydirekt-Konto anzubieten.

Stadtkämmerer Christoph Frey: „Unser Ziel ist es, die Digitalisierung der Verwaltung zügig voranzutreiben und damit den Bürgerinnen und Bürgern einen spürbaren Mehrwert zu bieten. In diesem Jahr gehen wir mit den genannten Projekten wesentliche Schritte in die richtige Richtung, indem wir die Bezahlverfahren deutlich vereinfachen und beschleunigen. Geplant ist es, künftig auch weitere Verwaltungsleistungen digital anzubieten und auch die Verwaltung selbst weiter zu digitalisieren und modernisieren.“

 

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