Aus den Kommunenzurück

(GZ-15-16-2020)
gz aus den kommunen

► Regionaler Planungsverband Donau-Wald:

 

Laumer bleibt Vorsitzender

 

Landrat Josef Laumer (Landkreis Straubing-Bogen) ist weiterhin Vorsitzender des Regionalen Planungsverbandes Donau-Wald. Bei der Verbandsversammlung in Wolferszell, Gemeinde Steinach, wurden Lothar Venus, Bürgermeister in Wegscheid (Landkreis Passau), und der Deggendorfer Oberbürgermeister Christian Moser zu Laumers Stellvertretern bestimmt.

Landrat Josef Laumer. Bild: Landkreis Straubing-Bogen
Landrat Josef Laumer. Bild: Landkreis Straubing-Bogen

Die Region umfasst die fünf Landkreise Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau, Regen und Straubing-Bogen sowie die beiden kreisfreien Städte Straubing und Passau. In Bayern gibt es 18 Planungsregionen, die Region Donau-Wald ist flächenmäßig mit gut 5.690 Quadratkilometern die Größte. Gemessen am Bevölkerungsanteil (etwa 660.000 Einwohner) handelt es sich um die fünftgrößte Planungsregion in Bayern.

In seinem Rückblick auf die vergangene Amtsperiode nannte Laumer als Schwerpunkte die Themen Windkraft und 10-H-Regelung, die Fortschreibung des Regionalplans, Siedlungswesen und Freiraumsicherung, Gleichwertige Lebensbedingungen im Freistaat und die Integrierte ländliche Entwicklung in Bayern.

Wichtige Themen für die Zukunft seien die Wasserversorgung in der Region, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Teilräumen, eine flächendeckende Verkehrsinfrastruktur, sowie Klimaschutz und Flächensparoffensive. Der Planungsverband, so der Vorsitzende, werde auch künftig als Sprachrohr für die Region dienen.

Ministerialrat Rainer Veit vom bayerischen Wirtschaftsministerium informierte über die aktuelle Landes- und Regionalplanung und stellte die Planungsebenen vor. Aus seiner Sicht muss künftig der nur begrenzt zur Verfügung stehende Raum intelligenter genutzt werden, weil die Nutzungsansprüche mehr und vielfältiger werden.

Veit zufolge wird deshalb die Landes- und Regionalplanung, die sich mit verschiedenen Themen wie der Änderung des Landesplanungsgesetzes, der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms, der Überarbeitung der Förderrichtlinie Landesentwicklung sowie der Interreg-Förderperiode 2021 bis 2027 auseinandersetzt, dringend benötigt.

Für die Zukunft ist Veit zufolge keine Neugestaltung von Landes- und Regionalplanung nötig, sondern eine Konsolidierung und Nutzung der Gestaltungsmöglichkeiten. Der Ministerialrat bat den Regionalen Planungsverband Donau-Wald darum, den Regionalplan aktuell zu halten und die Regionalentwicklung voran zu treiben.

DK

 

Dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen?
Bedenken Sie nur, welche Informationsfülle ein Abo der Bayerischen GemeindeZeitung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!

 

GemeindeZeitung

Aus den Kommunen

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung