Allmannshofen gehörte damals den Reichsmarschällen von Pappenheim, Mertingen war Teil der sogenannten „Reichspflege Wörth“ und Lauterbach ein Dorf des Deutschen Ordens. Um auf diese historisch und geopraphisch bedeutende Stätte aufmerksam zu machen, wurde auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters von Allmannshofen, Manfred Brummer, der „Wanderweg zum Landkreis-
eck“ entwickelt.
In Kooperation mit dem Ferienland Donau-Ries e.V. und Diplom-Geographin Kathrin Schön, die das Projekt fachlich betreute, wurde der Weg ausgeschildert. Am Startpunkt wurde eine Informationstafel aufgestellt. Mitarbeiter des Bauhofs Allmannshofen setzten einen Grenzstein auf den Punkt, an dem sich die drei Landkreise treffen. Nun wurde der Weg feierlich von den Bürgermeistern Hans Kaltner (Buttenwiesen), Veit Meggle (Mertingen) und Markus Stettberger (Allmannshofen) eröffnet.
Ein besonderer Dank galt Wolfgang Lorenz, auf dessen Grundbesitz der Weg verläuft. Herr Brummer berichtete bei der Veranstaltung direkt am Grenzstein bei Illemad über seine Idee, die Entstehung des Weges und geschichtliche Hintergründe.
Die stellvertretende Landrätin des Landkreises Donau-Ries, Claudia Marb, begrüßte die Initiative und betonte die Bedeutung der landkreisübergreifenden Zusammenarbeit im Tourismus. Gerade im touristischen Bereich sei es schwierig bis unmöglich, das Urlaubsgebiet, das es zu vermarkten gilt, anhand kommunaler Verwaltungsgebiete einzugrenzen. Der Wanderweg zum Landkreiseck sei ein schönes Beispiel für eine gelungene kommunale Zusammenarbeit.
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