Ab dieser Woche werden vor dem Bettentrakt der Stiftungsklinik - wegen seiner Form „Bettenwinkel“ genannt - die 21 Module per Kran auf das Betonfundament gesetzt, das rund 25 Meter lang, 18 Meter breit und zwei Meter tief ist.
Neues Modulgebäude
Insgesamt entstehen so drei Geschosse in Fertigbauweise, die jeweils über einen Verbindungsflur mit dem Hauptgebäude verbunden werden. Im Erdgeschoss werden ambulante Behandlungsräume untergebracht. Durch diese Erweiterung kann die dringend notwendige Entzerrung der Notaufnahme und der Ambulanzräume realisiert werden. In den beiden Obergeschossen entstehen Bettentrakte, welche die internistischen Bettenkapazitäten an der Stiftungsklinik deutlich erhöhen. Der Anbau lindert die dringlichste Platznot an der Stiftungsklinik Weißenhorn.
„Trotz der Corona-Krise liegen wir im Bauzeitenplan gerade einmal zwei Monate zurück“, hob Baukoordinator Christian Pröll von der Kreisspitalstiftung bei einer Baustellenbesichtigung hervor.
„Das Zusammenspiel aller Beteiligten ist beispielhaft“, lobte Stiftungsdirektor Marc Engelhard. „Gerade im Hinblick auf die immensen Herausforderungen der Corona-Krise sind die dringend benötigten Raumkapazitäten noch bedeutsamer geworden.“
„Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, die Bauverzögerungen so gering wie möglich zu halten“, sagte stellvertretender Landrat Franz Clemens Brechtel bei seinem Besuch in Weißenhorn. „Ich bin froh, dass wir schon bald die zusätzlichen Krankenhauskapazitäten in Betrieb nehmen können.“
Bei dem Vorort-Termin würdigte der Vize-Landrat auch die „großartigen Leistungen“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller heimischen Krankenhäuser während der Corona-Pandemie.
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