Aus den Kommunenzurück

(GZ-8-2021)
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► Energiewende:

 

Bis 2035 weiterhin Ziel im Oberland

Landräte und Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetags aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Weilheim-Schongau halten an Klimaschutz- und Energiewende-Ziel für die Region fest

 

„Klimaschutz und Energiewende werden auch nach Corona Megathemen für unsere Region sein und bleiben“, stellte Landrat Josef Niedermaier (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) in seinem Eingangsstatement fest. Seit der Gründung der Bürgerstiftung Energiewende Oberland im Jahr 2005 hat sich der Anteil der Erneuerbaren in den Bereichen Strom und Wärme kontinuierlich erhöht und Beratungsangebote für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen konnten bis heute auf alle vier Landkreise des Oberlands erfolgreich ausgeweitet werden, berichtete Stefan Drexlmeier (Vorstandsvorsitzender der Energiewende Oberland). Dennoch ist auch durch Forschungsprojekte belegt, dass unter aktuellen Rahmenbedingungen das Ziel 100 Prozent erneuerbare Energie bis zum Jahr 2035 noch in weiter Ferne liegt.

Beim Treffen unter strengen Hygiene-Auflagen im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Bad Tölz (v.l.: Florian Diepold-Erl (Klimaschutzmanager Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Michael Grasl (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Landrat Anton Speer (Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Georg Kittenrainer (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Miesbach) Andreas Ross (Wirtschaftsförderung Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Andreas Scharli (Energiewende Oberland), Landrätin Andrea Jochner-Weiß (Landkreis Weilheim-Schongau), Stefan Drexlmeier (Vorstand Energiewende Oberland), Landrat Josef Niedermaier (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Georg Leis (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Weilheim-Schongau), Elisabeth Freundl (Vorstand Energiewende Oberland), Hans Mummert (Vorstand Energiewende Oberland), Josef Kellner (Stiftungsrat Energiewende Oberland), Landrat Olaf von Löwis (Landkreis Miesbach).
Beim Treffen unter strengen Hygiene-Auflagen im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Bad Tölz (v.l.: Florian Diepold-Erl (Klimaschutzmanager Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Michael Grasl (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Landrat Anton Speer (Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Georg Kittenrainer (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Miesbach) Andreas Ross (Wirtschaftsförderung Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Andreas Scharli (Energiewende Oberland), Landrätin Andrea Jochner-Weiß (Landkreis Weilheim-Schongau), Stefan Drexlmeier (Vorstand Energiewende Oberland), Landrat Josef Niedermaier (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Georg Leis (Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Weilheim-Schongau), Elisabeth Freundl (Vorstand Energiewende Oberland), Hans Mummert (Vorstand Energiewende Oberland), Josef Kellner (Stiftungsrat Energiewende Oberland), Landrat Olaf von Löwis (Landkreis Miesbach).

Das Potenzial für die Energiewende im Oberland ist dennoch vorhanden und so zeigen die vom Bund beschlossene CO2-Steuer und Fördermittel für Energieeinsparung und Erneuerbare aktuell ihre Wirkung.

Zunehmende Anfragen Anfragen besonders durch Hauseigentümer*innen und Kommunen nehmen in den letzten Jahren immens zu, berichtet die Energiewende Oberland im Rahmen des Treffens. Über 240 Beratungssuchende haben sich beispielsweise aktuell für einen Energiecheck im Oberland angemeldet und warten auf Unterstützung beim Umstieg von fossilen Energieträgern zu nachhaltigen Lösungen.

„Wir halten als Landkreis an dem Energiewende-Ziel 2035 fest und wissen auch die Unterstützung der Energiewende Oberland sehr zu schätzen“, betonte Landrätin Andrea Jochner-Weiß (Landkreis Weilheim-Schongau) die gute Zusammenarbeit zwischen der gemeinnützigen Stiftung und dem Landkreis.

Landrat von Olaf von Löwis (Landkreis Miesbach), der bereits als Privatperson Gründungsstifter der Energiewende Oberland seit 2005 ist, unterstützte die landkreisübergreifende Zusammenarbeit ebenfalls. „Unsere Bürgerinnen und Bürger und Gemeinden brauchen beim Thema Klimaschutz und Energiewende kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die konkrete Umsetzung vor Ort“.

Diesem Statement konnte sich Landrat Anton Speer (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) nur anschließen. „Im Jahr 2017 ist der Landkreis der Energiewende Oberland beigetreten und seitdem hat sich die Zusammenarbeit zwischen Klimaschutzmanagement, den Gemeinden im Landkreis und der Energiewende Oberland sehr gut entwickelt“, stellte Landrat Speer fest.
Die Vorstellung des Beratungs- und Informationsangebots der Energiewende Oberland für die kommenden Jahre soll im Sommer in den zuständigen Kreisgremien durch den Vorstand der Bürgerstiftung und des angegliederten Kompetenzzentrums erfolgen.

 

 

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