Aus den Kommunenzurück

(GZ-18-2021)
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► Franz Löffler zum 60. Geburtstag:

 

„Deine Stimme ist bayernweit kolossal“

 

Franz Löffler, Chamer Landrat, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz und Präsident des bayerischen Bezirketags, feierte am 10. September seinen 60. Geburtstag. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm zahlreiche Weggefährten, unter anderem Bayerns Kommunalminister Joachim Herrmann sowie der Präsident des Bayerischen Landkreistags Christian Bernreiter.

Franz Löffler. Bild: Franz Bauer
Franz Löffler. Bild: Franz Bauer

Herrmann dankte in seinem Glückwunschschreiben Löffler für dessen herausragendes Engagement im Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. „Seit Deiner Wahl zum Ersten Bürgermeister der Stadt Waldmünchen im Jahr 2002 bekleidest Du zuverlässig und überzeugend viele herausragende Ämter und Funktionen im Bezirk Oberpfalz“, so Herrmann.

Der Kommunalminister lobte Löfflers Engagement als Bezirkstagspräsident der Oberpfalz: „Bereits seit 2008 trägst Du Verantwortung für die Aufgabenwahrnehmung im Bereich der überörtlichen Daseinsvorsorge und legst Deinen besonderen Fokus auf die kontinuierliche Verbesserung der Lebensbedingungen kranker und sozial bedürftiger Menschen.“

Besonders wurde Löfflers Einsatz als Landrat im Landkreis Cham hervorgehoben. „Du stellst auch durch Deinen Einsatz für die Verständigung mit den tschechischen Nachbarn unermüdlich die Weichen für die überaus erfreuliche Entwicklung der Region“, betonte Herrmann. Weiterhin dankte er dem Jubilar für seine wertvolle Arbeit im Bayerischen Bezirketag, dem er seit 2018 als Präsident vorsteht. „Hier vertrittst Du entschlossen die Interessen der Bezirke und zum anderen setzt Du auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Gremien und Organisationen.“

Landkreistagspräsident Bernreiter gratulierte im Namen aller bayerischen Landrätinnen und Landräte:

„Deine Stimme ist im Landkreis Cham und bayernweit kolossal. Natürlich kennt Dich im sozialen Bereich aufgrund Deiner Rolle für die bayerischen Bezirke ein jeder.“ An der Haltung eines Franz Löffler komme aber auch gerade, wenn es um wirtschaftliche Zukunftsfragen und -felder geht, niemand vorbei.

„Dein Landkreis ist Brutstätte für frische Ideen und Tummelplatz für aufstrebende Unternehmen. Auf Deine Stärke als Mitglied unseres Präsidiums und vor allem als Vorsitzender unseres Wirtschaftsausschusses ist allzeit Verlass.“

Durch seine langjährige Arbeit als Verwaltungsfachwirt im Waldmünchner Rathaus war Franz Löffler von Beginn an nahe am politischen Geschehen. Dies hat nach eigenem Bekunden sein Interesse geweckt. Hinzu kam, dass er in verschiedenen Vereinen engagiert war, auch das öffnete seinen Blick. Grundsätzlich, so Löffler, brauche er seine aktuellen Ämter nicht für sein Ego. Jedoch brauche es politischen Ehrgeiz, sonst bringe man nichts zustande. Und man benötige Ziele. Im Grunde müsse man als Politiker immer ein bisschen mehr wollen als gerade realistisch erscheint.

Auf die Frage nach prägenden Ereignissen war aus Löfflers Sicht die Grenzöffnung wohl am entscheidendsten. Die Oberpfalz sei vom Rand Europas in die Mitte gerückt. Besonders beschäftigt habe ihn die Flüchtlingskrise 2015 und damit auch die Integration der Geflüchteten. Die Corona-Pandemie wiederum habe alle vor Aufgaben gestellt, für die es keine Blaupause gab.

Als Herausforderungen der nächsten Jahre benennt der Jubilar den fordernden Wettbewerb der Regionen, der keine Nachlässigkeit dulde. Löffler zeigt sich sehr optimistisch, dass sich der ländliche Raum künftig noch stärker als gleichwertiger Lebensraum präsentieren wird. Dafür brauche es hoch qualifizierte Arbeitsplätze, ein hochwertiges Bildungsangebot, die nötige digitale Infrastruktur und ein ausgewogenes Verhältnis von Mensch und Natur.

DK

 

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