Aus den Kommunenzurück

(GZ-20-2021)
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► erdgas schwaben Gruppe in Offingen:

 

Nachhaltige Quartiersentwicklung

 

Hoch effizient und preiswert zugleich versorgt das Nahwärmenetz von erdgas schwaben und der 100-prozentigen Unternehmenstochter schwaben regenerativ als Quartierslösung die Familien, die in das Neubaugebiet Ermle IV in der Marktgemeinde Offingen einziehen. Gemeinsam mit Thomas Wörz, Erster Bürgermeister in Offingen, und Dr. Hans Reichhart, Landrat im Kreis Günzburg, setzte Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung erdgas schwaben, jetzt offiziell den ersten Spatenstich.

Dr. Hans Reichhart, Landrat im Kreis Günzburg, Thomas Wörz, Erster Bürgermeister in Offingen, und Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung erdgas schwaben, (v.l.) beim Spatenstich für das Nahwärmenetz im Baugebiet Ermle IV in der Marktgemeinde Offingen. Bild: Henrik Dresemann/erdgas schwaben
Dr. Hans Reichhart, Landrat im Kreis Günzburg, Thomas Wörz, Erster Bürgermeister in Offingen, und Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung erdgas schwaben, (v.l.) beim Spatenstich für das Nahwärmenetz im Baugebiet Ermle IV in der Marktgemeinde Offingen. Bild: Henrik Dresemann/erdgas schwaben

Die ersten von insgesamt 52 geplanten Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften sowie 24 Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern werden ab Mitte 2022 mit klimaschonender Wärme und Strom beliefert. Zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen kostengünstig Wärme und Strom für die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Quartiers, das am Ortsrand von Offingen gelegen ist.

Das Wärmenetz fürs Ermle ist so ausgelegt, dass beim Hausbau jeder KfW-Standard erreicht werden kann. Auch eine Elektro-Ladestation für E-Autos ist im Ermle fest eingeplant.

Bürgermeister Wörz sagte: „In Ermle IV gestalten die Bürger von Offingen die Energiewende aktiv mit. Das Wärmenetz ist ein 24/7 Rundum-Sorglospaket ohne teuren Baugrund für die Heizungsanlage, ohne Wartungs- und regelmäßige Inspektionskosten. Das Energiekonzept weist einen geringen Primärenergiefaktor auf, so dass attraktive KfW-Förderungen bis hin zum Passivhausstandard möglich sind.“

Dr. Hans Reichhart, Landrat im Kreis Günzburg: „Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Und die Frage, wie wir unsere Bürgerinnen und Bürger so klimafreundlich wie möglich mit Strom und Wärme versorgen können, eine zentrale Aufgabe für uns Kommunen und die Energieversorger. Ein Nahwärmenetz wie hier in Offingen erfüllt die hohen Anforderungen an Umwelt und Klimaschutz und trägt so einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Energiewende bei.“

Zukunftsfähige Konzepte

„Innovative, zukunftsfähige Konzepte mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung in Kombination mit Photovoltaik und Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge wie hier sind wichtige Bausteine für das Gelingen der Energiewende“, erklärte Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung erdgas schwaben. „Dieser integrale Lösungsansatz entspricht den hohen Anforderungen an die Energiestandards und ist optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten. Es ist ein herausragendes Beispiel für unsere Zusammenarbeit mit den Kommunen.“

„Im Wärmenetz für dieses Baugebiet ist die Energiezukunft bereits mitgedacht: Es kann auch mit klimaneutralem Biomethan oder Wasserstoff betrieben werden“, betonte Christian Arlt, Geschäftsführer schwaben regenerativ. Die künftigen Ermle-Bewohnerinnen und Bewohner bekommen mit dem Anschluss ans Wärmenetz ein Rundum-sorglos-Paket: Eigeninvestition und Platzbedarf sind gering, ein Heizungskeller ist überflüssig – und Serviceleistungen wie die Wartung sind inbegriffen.

Dezentrale Quartierslösungen mit Wärmenetzen wie das Konzept von erdgas schwaben und schwaben regenerativ sind ein wichtiger Baustein für die Energieversorgung der Zukunft. Die BHKW in unserer Heizzentrale haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und können in Zukunft auch mit Biogas betrieben werden. Auch für die Energiezukunft mit Wasserstoff sind sie schon heute gerüstet. Denn zukünftig können die Gasnetze auch als großer Speicher für das im Zuge der Energiewende immer grüner werdende Gas dienen.

Fließt heute noch überwiegend Erdgas durch die Rohrnetzleitungen, soll in Zukunft neben Biomethan auch Wasserstoff als innovativer und klimaschonender Energieträger im bestehenden Gasnetz transportiert werden.

Wasserstoff kann vollständig aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Er kann für industrielle Zwecke eingesetzt werden, aber auch um Strom und Wärme in Privathaushalten zu erzeugen.

 

 

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