Aus den Kommunenzurück

(GZ-21-2021)
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► Besondere Engagement gewürdigt:

 

„Gütesiegel Heimatdorf 2021“ für 14 Gemeinden

 

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat in München 14 Gemeinden mit bis zu 3.000 Einwohnern mit dem „Gütesiegel Heimatdorf 2021“ prämiert. „Mit dem ‚Gütesiegel Heimatdorf‘ würdigen wir das besondere Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner in unseren Gemeinden. Wir haben in Bayern richtig starke und kreative Heimatdörfer mit Ideen für Zukunftsprojekte. ‚Gleichwertige Lebensverhältnisse‘ schaffen und erhalten – das ist nicht nur in unserer Bayerischen Verfassung verankert, sondern eine gemeinsame Aufgabe“, so Fürackers Appell. Insgesamt wurde ein Preisgeld in Höhe von 790.000 Euro ausgereicht.

Mit dem „Gütesiegel Heimatdorf 2021“ wurde die Gemeinde Apfeldorf im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech ausgezeichnet.

Sie will mit der Prämie das Dorfgemeinschaftshaus ausbauen und die innerörtlichen Fußwege aktivieren. Darüber hinaus soll eine Regionalmarke aufgebaut werden.

Treffpunkt für alle Generationen

Die Gemeinde Kirchweidach im oberbayerischen Landkreis Altötting möchte einen Mehrgenerationenplatz schaffen. Leerstehende Gemeindeflächen sollen so zum neuen gemeinsamen Treffpunkt für alle Generationen fußläufig vom Dorfzentrum werden. Irlbach im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen plant die Neugestaltung des Kirchberg-Südhangs in zentraler Lage. Für die ganze Dorfgemeinschaft sollen eine neue Freifläche mit Pavillon sowie Lagermöglichkeiten für örtliche Vereine entstehen.

Im Zuge der Neugestaltung des Donaubereichs „Fähranlegestelle“ will Niederalteich im niederbayerischen Landkreis Deggendorf einen Outdoor-Fitnessbereich für Jung und Alt gestalten. Der Erholungsbereich an der Donau soll damit aufgewertet und in seiner Attraktivität gesteigert werden.

Der Markt Bad Neualbenreuth im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth möchte mit der Prämie Investitionen für das Ehrenamt vor Ort tätigen. Ein Multifunktionswagen soll nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr, sondern für alle Vereine und Senioren nutzbar sein. Zudem soll u.a. ein gebrauchter Notarztwagen angeschafft werden.

Zentraler grünen Ort

Der Markt Waldthurn im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab plant, die Kioskanlage der örtlichen Sport- und Freizeitanlage am Badeweiher zu sanieren und so wieder uneingeschränkt für das gesellschaftliche Miteinander in der Gemeinde nutzbar zu machen.

Die Gemeinde Emtmannsberg im oberfränkischen Landkreis Bayreuth will einen zentralen „grünen Ort“ im Dorfzentrum als Treffpunkt für Jung und Alt schaffen. Neben der Vergrößerung des Außenbereichs des Kindergartens sollen ein neuer Verbindungsweg zur Dorfmitte und ein Parkplatz, der auch für Freiluftveranstaltungen genutzt werden kann, entstehen.

Seebühne und Bürgerhaus

Die Gemeinde Nagel im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel beabsichtigt, am Nagler See gemeinsam mit den Bürgern vor Ort eine Seebühne umzusetzen, während Kirchensittenbach im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger-Land in die Sanierung des historischen Frühmesserhauses investiert. Dieses soll zu einem Bürgerhaus mit Infopoint und Veranstaltungsräumen umgebaut werden. Daneben ist geplant, den Spielplatz in der Nähe von Kindergarten und Kinderkrippe zu erneuern.

Aktiv in Leerstände investiert Meinheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Mit den neuen Versammlungs- und Aktivitätsräumen am Dorfplatz sollen geeignete Räume für Veranstaltungen der gesamten Gemeinde sowie Ausstellungs- und Archivräume für die Heimatsammlung entstehen.

Großbardorf im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld beabsichtigt, am Gemeindezentrum einen Vereinsbiergarten zu schaffen. Als neuer zentraler Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger soll der Biergarten von der Gemeinde unterhalten werden.

Sulzfeld am Main im unterfränkischen Landkreis Kitzingen plant die Wiederbelebung der historischen Markthalle im Rathaus, während die Gemeinde Ellgau im schwäbischen Landkreis Augsburg das Vereinsleben stärken will. Auf ehemaligen Tennisplätzen der Sportanlage soll eine Allwetter-Stockbahn inklusive Flutlichtanlage errichtet werden.

Die Gemeinde Wolfertschwenden im schwäbischen Landkreis Unterallgäu möchte die Prämie in die Errichtung eines Mehrgenerationenplatzes nahe der Grundschule investieren. Konzeption und Pflege sollen ehrenamtlich durch die Dorfgemeinschaft erfolgen.

DK

 

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