Aus den Kommunenzurück

(GZ-10-2022)
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► Bayerische Preisträger:

 

BMUV und UBA zeichnen innovative Mobilitätsaktionen aus

Vor kurzem wurden die Gewinneraktionen des ersten bundesweiten Wettbewerbs der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) ausgezeichnet. Dazu zählen auch Initiativen aus Bayern. Ob temporäre Spielstraßen, Straßenpaten, ein Lastenradfestival oder eine „Gehzeugparade“: Mit vielfältigen Aktionen für mehr nachhaltige Mobilität bewarben sich Städte und Gemeinden sowie nichtkommunale Akteure wie Unternehmen, Verbände und Bildungseinrichtungen. Den Wettbewerb richten Bundesumweltministerium (BMUV) und Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam aus. Für die Gewinner wird, neben der Auszeichnung, ein Fest organisiert, bei dem mit den engagierten Helfern vor Ort gefeiert werden soll.

1. Preis: Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck / „Bestes EMW-Programm kleiner Kommunen unter 100.000“. Bild: LoeschHundLiepold
1. Preis: Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck / „Bestes EMW-Programm kleiner Kommunen unter 100.000“. Bild: LoeschHundLiepold

1. Preis: Fürstenfeldbruck

In der Kategorie „Bestes EMW-Programm kleiner Kommunen unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner“ siegte die Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck für die Nutzung der EMW-Aktivitäten als Impuls für den lokalen Verkehrsentwicklungsplan und die Einbindung vieler unterschiedlicher Akteure, wie auch den ÖPNV-Verband. Die Stadt bezog viele unterschiedliche Akteure ein und machte Werbung für Fuß, Rad und ÖPNV. Ein Lastenradfestival mit Probefahrten und Radrennen machte zum Beispiel neugierig auf das Förderprogramm für Radverkehr und Elektromobilität der Stadt.

2. Preis: Lindau

Über den zweiten Preis darf sich die Stadt Lindau freuen für ihre gezielte und umfassende Flächenumnutzung im Rahmen des Parking Days und gleichzeitige Bewerbung des Radverkehrs als Mobilitätsalternative unter anderem durch neue Fahrradstellplätze und verschiedene Wettbewerbe.

3. Preis: Fürth

Mit dem 3. Preis in der Kategorie „Innovativste Aktion in der EMW“ wurde schließlich die Stadt Fürth bedacht. Sie wurde ausgezeichnet für die innovative Idee, Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen im Rahmen einer Interreligiöse Radtour zusammenzubringen und damit Mobilität und Religion thematisch zu verbinden.

„Wie wir uns fortbewegen, bewegt uns alle. Mit diesen Auszeichnungen wollen wir das herausragende Engagement von Kommunen und Akteuren vor Ort für eine nachhaltige Mobilität würdigen. Sie machen durch Aktionen jedes Jahr in der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September erlebbar, wie Veränderungen unserer Mobilität praktisch aussehen können. Die Kreativität und Vielfalt der Aktivitäten sind beeindruckend“, erklärte Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMUV.

Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts betonte: „Nachhaltige Mobilität, also mehr Rad- und Fußverkehr, aber auch ein besserer ÖPNV bedeutet auch mehr Gesundheit, Verkehrssicherheit und Klimaschutz. Die Europäische Mobilitätswoche bietet einen tollen Rahmen, konkrete Projekte gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern umzusetzen und auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. So machen alle gemeinsam einen Schritt in Richtung lebenswertere Städte.“

DK

 

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