Aus den Kommunenzurück

(GZ-17-2022)
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► ARGE „Wirtschaftsregion Donaustädte“:

 

Städtepartner profitieren

Die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen und zu meistern, ist auch künftig das Ziel der Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion Donaustädte“, deren Treffen nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause in Straubing stattfand. Zu den Mitgliedern zählen die Oberbürgermeister mitsamt den Wirtschaftsförderern aus den Städten Regensburg, Straubing, Deggendorf, Passau und Linz.

V.l.: Oberbürgermeister Markus Pannermayr (Stadt Straubing), Klaus Grepmeier (Stadt Regensburg), Alexander Schießl (Stadt Straubing), Christine Putz (Stadt Passau), Oberbürgermeister Jürgen Dupper (Stadt Passau), Stadtrat Dr. Thomas Burger (Stadt Regensburg), Bürgermeister Günther Pammer (Stadt Deggendorf), Daniela Bachmeier (Stadt Straubing), Berufsmäßiger Stadtrat Alois Lermer (Stadt Straubing), Vanessa Sandner (Stadt Deggendorf) und Andreas Höhn (Stadt Deggendorf). Bild: Stadt Deggendorf, Josef Unterholzner
V.l.: Oberbürgermeister Markus Pannermayr (Stadt Straubing), Klaus Grepmeier (Stadt Regensburg), Alexander Schießl (Stadt Straubing), Christine Putz (Stadt Passau), Oberbürgermeister Jürgen Dupper (Stadt Passau), Stadtrat Dr. Thomas Burger (Stadt Regensburg), Bürgermeister Günther Pammer (Stadt Deggendorf), Daniela Bachmeier (Stadt Straubing), Berufsmäßiger Stadtrat Alois Lermer (Stadt Straubing), Vanessa Sandner (Stadt Deggendorf) und Andreas Höhn (Stadt Deggendorf). Bild: Stadt Deggendorf, Josef Unterholzner

Dass letztere ihre ARGE-Mitgliedschaft vor kurzem gekündigt hat, habe man mit Bedauern zur Kenntnis genommen, betonte eingangs Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Jedoch sei die Tür für eine weitere projektbezogene Zusammenarbeit nicht verschlossen.

Deggendorfs Bürgermeister Günther Pammer, Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper und der Regensburger Stadtrat Dr. Thomas Burger waren sich einig, dass die umfassende und erfolgreiche Zusammenarbeit der ARGE einen sehr wichtigen Beitrag für die Donauregion leiste. Für alle Städte gelte es, globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die Corona-Pandemie und geopolitische Spannungen sowie disruptive technologische Veränderungen gepaart mit standortspezifischen Anforderungen zu bewältigen. Ökologie und Ökonomie seien keine Gegensätze; vielmehr sorgten Synergieeffekte für gemeinsamen Erfolg bei der Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit.

Von Veränderungen profitieren

Burger zufolge hat die Stadt Regensburg die Jahre 2020 und 2021 dazu genutzt, ihre Clusterpolitik neu zu strukturieren, so dass sie auf die aktuellen Themen reagieren kann und ihrer Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft die Möglichkeit gibt, von den Veränderungen sogar zu profitieren. Burger verwies vor allem auf die Smart-City-Strategie der Stadt, die Regensburg nachhaltig zukunftsfähig machen soll und hob den Austausch der Donaustädte im Rahmen der ARGE als wichtiges Element hervor. Als Beispiel nannte er die Nachwuchsförderung im Bereich der MINT-Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Im Rahmen eines EU-Projekts verstärken die Städte der ARGE die Zusammenarbeit der MINT-Regionen entlang der Donau. So seien die MINT-Labs Regensburg, das Schülerforschungszentrum und Schülerlabor auf dem TechCampus, mit anderen aktiven Standorten vernetzt.

Andreas Höhn, Wirtschaftsförderer der Stadt Deggendorf, erinnerte an die Meilensteine der gemeinsamen Arbeit in den vergangenen 27 Jahren. Aktuelle Projekte seien „Mint im Fluss“, „Smart City“, „Innenstadt – Post Corona“ und „Klima – Grüne Industrie“. Mithilfe moderner Kommunikationstechnik könnten die Städte ihren Dienstleistungsanteil für Bürger und Besucher erhöhen und sich zu Orten der Zukunft entwickeln. Nicht zuletzt müssten Städte ihren Unternehmen zuverlässige Energiebezugsquellen und nachhaltige Produktionswerke ermöglichen, um als zukunftsorientierte Standorte attraktiv zu bleiben. Als aktuelle Standortanforderungen nannte Höhn Erweiterungsflächen, Fachkräfteverfügbarkeit, Anbindung an Forschungseinrichtungen und eine redundante Breitbandversorgung.

DK

 

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