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(GZ-17-2022)
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► Preise der Oberfrankenstiftung 2022:

 

Investitionen in die Zukunft

Für hervorragende Leistungen in und für Oberfranken haben Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vorsitzende des Stiftungsrats der Oberfrankenstiftung, und Bezirkstagspräsident Henry Schramm in Mainleus Persönlichkeiten und Institutionen ausgezeichnet. Seit 1957 vergibt die Oberfrankenstiftung Preise, die jeweils mit 15.000 Euro dotiert sind.

Hintere Reihe v.l.: Bundestagsabgeordneter Thomas Hacker, Erster Bürgermeister Mainleus, Robert Bosch, Rektorin Grundschule St. Georgen, Gabi Hemmer, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Rainer Kober, Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Fares Day, Landrat Klaus Peter Söllner, Landkreis Kulmbach. Vordere Reihe: Kinder der Grundschule St. Georgen. Bild: Oberfrankenstiftung
Hintere Reihe v.l.: Bundestagsabgeordneter Thomas Hacker, Erster Bürgermeister Mainleus, Robert Bosch, Rektorin Grundschule St. Georgen, Gabi Hemmer, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Rainer Kober, Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Fares Day, Landrat Klaus Peter Söllner, Landkreis Kulmbach. Vordere Reihe: Kinder der Grundschule St. Georgen. Bild: Oberfrankenstiftung

Mit dem Sozial- und Bildungspreis 2022 wurde der Förderverein der Grundschule St. Georgen für die Initiierung und Umsetzung des Modellprojekts „Kochen in der Klimawerkstatt“ bedacht. „Es freut mich besonders, dass die Oberfrankenstiftung im Jahr 2022 ein Projekt mit Kindern auszeichnet – zuletzt war dies 2006 mit Schülern des Kaiser- Heinrich- Gymnasiums aus Bamberg der Fall“, betonte Piwernetz. „Diesmal darf ich Schüler der Grundschule St. Georgen aus Bayreuth begrüßen. Ihr habt euch mit dem Modellprojekt in vorbildlicher Weise auf den Weg gemacht, gesunde Ernährung mit regionalen Produkten in eurer Schule zu vermitteln und eure Schule hat seit zehn Jahren eine Klimawerkstatt.“

Der Denkmalpflegepreis 2022 ging an Fares Day aus Kulmbach, der dort in den vergangenen Jahren bereits mehrere Denkmalobjekte saniert hat. Laut Bezirkstagspräsident Henry Schramm ist Fares Day „das Musterbeispiel für einen engagierten Bürger, der alten Häusern zu neuem Glanz verhilft, der dadurch das gesamte Stadtbild aufwertet und der in seinem denkmalgerechten wie wirtschaftlich sinnvollen Handeln beispielgebend ist“. Aktuell saniert Day das Areal um das ehemalige Cafe Stamm in Kulmbach, zuvor hatte er bereits die Ruppert-Villa – eine Fabrikantenvilla - und den Ratskeller am Kulmbacher Marktplatz in Stand gesetzt.

Verdienste um die Region

Für sein Lebenswerk wurde Rainer Kober aus Steinwiesen der Sonderpreis für besondere Verdienste um die Region überreicht. Laut Piwernetz handelt es hier um „eine ganz besondere Persönlichkeit, einen vielseitig begabten und umtriebigen Mann, einen wahren Tausendsassa“. Rainer Kober, aufgewachsen in Kronach, studierte Verfahrenstechnik an der TU München. Über viele Jahre war er in leitenden Funktionen in der Porzellanindustrie tätig, bis er im Jahr 2005 das von der Schließung bedrohte Porzellanwerk in Steinwiesen kurzerhand selbst übernahm. Heute ist die Firma Kober mit 75 Mitarbeitern Spezialist für vielfältige Produkte aus dem Werkstoff Porzellan.

„Schon seine unternehmerische Leistung nötigt Respekt ab. Doch seit Jahrzehnten setzt sich Rainer Kober in Vereinen und Initiativen ehrenamtlich für die Entwicklung und den Aufbruch der Region ein“, ergänzte Piwernetz. Kober engagiert sich u.a. bei den Vereinen Kronach Creativ e.V. und Oberfranken Offensiv e.V. sowie dem lokalen Bündnis familienfreudiger Landkreis Kronach. Er war Gründer des Magazins „ECHT Oberfranken“. Besonders am Herzen liegt ihm seine Heimatgemeinde Steinwiesen.

DK

 

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