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(GZ-21-2022)
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► Würzburg:

 

438 Hektar Quaderkalk

Bisher unbekannte, wertvolle Naturstein-Vorkommen in Unterfranken entdeckt

Auf einer Fläche von insgesamt 438 Hektar wurde im unterfränkischen Raum um Würzburg wertvoller neuer Naturstein entdeckt. Es handelt sich um eine durchschnittlich zwei Meter dicke Gesteinsschicht aus Quaderkalk, die in geringer Tiefe von wenigen Metern bis Zehnermetern im Untergrund vorkommt. Dies gab der Leiter des Geologischen Dienstes am Landesamt für Umwelt, Roland Eichhorn, nach Abschluss der mehrjährigen, zweiphasigen Erkundungsarbeiten bekannt.

Eichhorn: „Wer mit heimischem Naturstein baut, vermeidet klimabelastende Übersee-Importe. Denn beim Transport von einer Tonne Gesteinsmaterial aus China entstehen 265 Kilogramm CO2; bei der Verwendung heimischer Naturwerksteine 60 Mal weniger.“

Wichtig für die Bauindustrie

Heimischer Quaderkalk spielt für die Bauindustrie als Naturstein und im Garten- und Landschaftsbau aufgrund seiner Langlebigkeit eine wichtige Rolle. Er ist sehr beliebt wie das Fifa World Football Museum in Zürich und der U-Bahnhof Brandenburger Tor in Berlin beweisen. Die neu entdeckten Vorkommen können jetzt in der Regionalplanung gesichert werden.

Wegen der hohen wirtschaftlichen Bedeutung haben die Rohstoffgeologen im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums bekannte Quaderkalk-Vorkommen zwischen Würzburg und Bad Mergentheim von Neuem erkundet. Das zweiphasige Erkundungsprogramm erzielte bis 2019 sechs neue Flächen, die bis 2022 arrondiert und auf neun Flächen erweitert werden konnten.

Insgesamt wurden 25 Bohrungen durchgeführt und 400 Gesteinsproben auf Frostbeständigkeit und Druckfestigkeit untersucht – wichtige Kennwerte für Architekten und Bauherrn.

https://www.lfu.bayern.de/geologie/rohstoffe/rohstoffprogramm/quaderkalk/index.htm

 

 

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