(GZ-23-2022)

► „Tag der Kommunen“ in Moosburg a. d. Isar:

Rinnensanierung leicht gemacht

Praxisvorführung der Firma Schlamp Kommunaldienstleistungen

Rinnensanierung neu gedacht und leicht gemacht: Wenn Bauhöfe an ihre Grenzen stoßen, hat die Schlamp Kommunaldienstleistungen GmbH die passende Lösung parat. Eindrucksvoll demonstrierte dies die in Wettstetten im Landkreis Eichstätt ansässige Firma beim „Tag der Kommunen“ im oberbayerischen Moosburg a. d. Isar. Knapp 40 Teilnehmer, überwiegend Bauhofleiter und Bürgermeister aus allen Teilen Bayerns, wohnten der Praxisvorführung der Firma Schlamp bei. Unterstützt wurde diese von ihren Partnern, der Juralith Baustoff-GmbH mit Sitz in Painten bei Regensburg, sowie dem Bauzentrum Schwarz & Sohn aus Moosburg als Gastgeber (siehe dazu GZ 19/2022, Seite 13).

Vorher und Nachher. Bilder: Schlamp Kommunaldienstleistungen

Viele Kommunen versuchen vergeblich, das Problem einer dauerhaften Verfugung von Zeilen, Rinnen und Bordsteinen in den Griff zu bekommen. „Unser hochspezialisiertes Verfahren zur Rinnensanierung ist die schnellste und kostengünstigste Lösung am Markt. Das herkömmliche Verfahren erfordert ca. vier Fahrzeuge und sechs Arbeiter. Wir erledigen das mit zwei Fahrzeugen und vier Arbeitern“, erläuterte Geschäftsführer Thomas Schlamp. Hierzu dient ein speziell konzipierter Lkw, der in der Lage ist, zementgebundenen, kunststoffmodifizierten Pflasterfugenmörtel auch über lange Distanzen in der richtigen Konsistenz zu halten und einzusetzen.

Die Arbeitsschritte

In einem ersten Arbeitsschritt wird die Rinne durch Hochdruckwaschen inklusive Absaugen in einem Arbeitsgang gereinigt. Im Anschluss erfolgt das Herausfräsen des brüchigen Fugenmaterials mittels konzentriertem Wasserstrahl. Dabei ermöglicht der Spritzschutz ein sauberes Arbeiten.

Beim Verfugen sorgt die Förderpumpe für eine perfekte Konsistenz und die optimale Ausbringung des Pflasterfugenmörtels. Danach wird das flüssige Fugenmaterial verteilt. Die übrig gebliebene Schlämme wird nach dem Ansteifen des Fugenmaterials durch eine Kehrmaschine in einem Arbeitsgang abgewaschen und abgesaugt. Schlamp zufolge ermöglicht diese Arbeitsweise die sechs- bis achtfache Flächenleistung einer herkömmlichen Straßenmeisterei.

„Unsere erste Wahl beim Pflasterfugenmörtel“ ist laut Thomas Schlamp der ZFM 750/2 ZRB der Juralith Baustoff-GmbH. Dabei handelt es sich nach Angaben von Außendienstmitarbeiter Markus Greimel um einen zementgebundenen, kunststoffmodifizierten und schnell erhärtenden Mörtel zur Sanierung von Zeilen, Rinnen und Borden. Die Konsistenz des Fugenmörtels könne sowohl steif als auch flüssig eingestellt werden. Dadurch sei er besonders zum Verfugen in der Senkrechten (Kantenverschluss) und in der Waagrechten geeignet. Juralith bietet ein komplettes Programm für Neuverfugung und Fugensanierung. Überdies entwickelt der Spezialist für Pflasterfugensysteme ständig neue und innovative Produkte, deren Qualität regelmäßig im werkseigenen Labor überwacht wird. Nahezu alle Juralith-Produkte werden in eigenen Produktionsanlagen hergestellt.

Schnell und kostengünstig

Diese beidseitigen firmenspezifischen Synergieeffekte schaffen bei der Rinnensanierung handfeste Vorteile für den Kunden: Innerhalb kürzester Zeit ist die Rinne komplett saniert, und durch den Einsatz einer geringeren Anzahl von Fahrzeugen und Arbeitern als bei herkömmlichen Methoden werden Kosten gespart. Beteiligen dürfen sich im Übrigen auch eigene Kundenmitarbeiter. Aufgrund der Wanderbaustelle sind Verkehrsteilnehmer oder Anwohner nicht langfristig belastet, zudem ist ein schnelles und einfaches Umsetzen zu verschiedenen Einsatzorten realisierbar.

Bio-Siegel zertifiziert

Gegründet wurde Schlamp Kommunaldienstleistungen im Jahr 2007. Gelegt wurde der Grundstein für die heutige Firmenstruktur durch Baumfällarbeiten, die Thomas Schlamp nebenberuflich während seiner früheren Tätigkeit bei Audi verrichtete. Zufriedene Kunden und weitere, auch kommunale Anfragen, bewogen ihn, Firmenkompetenzen weiter auszubauen. Neben Baumfällungen und Rinnensanierung sind Straßenreinigung, Unkrautbekämpfung, Landschaftspflege und Winterdienst fester Bestandteil der offerierten Kommunaldienstleistungen.

Durch stetiges Wachstum besteht das Team mittlerweile aus 18 erfahrenen und geschulten Mitarbeitern aus der Region. In den vergangenen Jahren wurden mehr als tausend Aufträge erfolgreich abgeschlossen. Mit einem modernen und umfangreichen Maschinenpark bietet die Firma Schlamp ihren Kunden ein breites Spektrum an Dienstleistungen im kommunalen und privaten Bereich. „Großen Wert legen wir dabei auf Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz“, betonte der Geschäftsführer. „Deshalb setzt unser mit dem Deutschen und Europäischen Bio-Siegel zertifizierter Betrieb auf Solarstrom, verwendet Regenwasser und biologische Betriebsflüssigkeiten und verzichtet auf Spritz- und Düngemittel.“

Ob Komplettpakete oder Einzelleistungen, individuelle Lösungsangebote oder Standardleistungen: „Wir richten uns ganz nach den Bedürfnissen unserer Kunden aus“, unterstrich Thomas Schlamp beim „Tag der Kommunen“. „Für jeden Auftrag finden wir die wirtschaftlichste und beste Lösung.“ Wolfgang Hiebinger, Kreisbauhofleiter Beilngries, kann dies nur bestätigen: „Wir sind froh, mit Schlamp Kommunaldienstleistungen endlich jemanden gefunden zu haben, der das Problem an der Wurzel angepackt und nachhaltig gelöst hat. Unsere Straßenrinne haben wir vor zehn Monaten sanieren lassen und sie sieht immer noch aus wie neu. Insbesondere die Steigung der Straße war eine große Herausforderung. Da ist vor allem die Konsistenz und Ausbringung des Fugenmaterials entscheidend.“

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