Aus den Kommunenzurück

(GZ-24-2022)
gz aus den kommunen

► Gemeinde Lutzingen:

 

M-net und miecom bringen Glasfaser-Internet nach Lutzingen

Realisierung von über 370 neuen FTTH-Glasfaseranschlüssen; Schnelles Internet mit Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde

Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net errichtet gemeinsam mit dem regionalen Netzbetreiber miecom-Netzservice ein Glasfasernetz in Lutzingen im Landkreis Dillingen an der Donau. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Gemeinde, miecom und M-net nun geschlossen. Durch die Erschließung mit Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Büros profitieren Bewohner und ansässige Unternehmen zukünftig von Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (= 1.000 Mbit/s). Das Ausbauprojekt in Lutzingen ist das erste seiner Art im Landkreis Dillingen, das mit Mitteln der Bayerischen Gigabitrichtlinie gefördert wird.

V.l. hintere Reihe: Sandra Stiedl (M-net), Jürgen Schuster (Corwese GmbH) und vordere Reihe: Tobias Mießl (miecom) und Bürgermeister Christian Weber (Gemeinde Lutzingen). Bild: M-Net
V.l. hintere Reihe: Sandra Stiedl (M-net), Jürgen Schuster (Corwese GmbH) und vordere Reihe: Tobias Mießl (miecom) und Bürgermeister Christian Weber (Gemeinde Lutzingen). Bild: M-Net

Mit der Vertragsunterzeichnung ist die Grundlage für den weiteren FTTH-Glasfaserausbau Lutzingen geschaffen: Im Laufe der kommenden eineinhalb Jahre werden über 370 Gebäude mit zukunftssicheren Glasfaserleitungen erschlossen. Dafür wird die Firma miecom neue Glasfaserkabel über eine Tiefbaulänge von insgesamt 14 Kilometern in Lutzingen verlegen. Bei dem sogenannten FTTH-Ausbau (Fiber-to-the-Home) wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und künftig sogar noch höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.

Fortsetzung der guten Zusammenarbeit

Die Bauarbeiten für den FTTH-Ausbau starten im ersten Quartal 2023 und werden rund zwölf Monate in Anspruch nehmen. Schon seit 2011 haben miecom und M-net die digitale Infrastruktur in Lutzingen im Rahmen mehrerer Glasfaser-Ausbauprojekte stetig erweitert und verbessert.

„Der jetzt vereinbarte FTTH-Ausbau stellt die letzte Ausbaustufe dar und schafft technologisch die Grundlage für perspektivisch immer schnellere Internetanschlüsse“, sagt Tobias Miessl von miecom. „Wir freuen uns sehr, die über ein Jahrzehnt anhaltende und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lutzingen fortzuführen.“

„Mit dem FTTH-Ausbau sind die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Unternehmen in Lutzingen für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns alle zukommen“, sagt M-net Regionalmanagerin Sandra Stiedl.

Bürgermeister Christian Weber ergänzt: „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge und damit auch für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zwei starke regionale Partner dafür gewinnen konnten, Lutzingen und Unterliezheim mit einem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz als Lebens- und Wirtschaftsraum für die Zukunft zu stärken.“

Warum Glasfaser?

Rasante Up- und Downloads, Surfen ohne Wartezeiten beim Seitenaufbau oder unterbrechungsfreies Videostreaming sind nur einige der vielen Vorteile, die ein leistungsfähiger Internetanschluss mit sich bringt. Glasfaseranschlüsse bieten hohe und stabile Bandbreiten und sind besonders für datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen auch Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.

Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferkabelbasierte Anschlüsse. FTTH stößt beispielsweise bis zu 90 Prozent weniger CO2 aus als der schnellste DSL-Anschluss. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.

Über das Glasfasernetz von M-net und miecom können Kundinnen und Kunden neben schnellem Internet und günstigen Telefondiensten auch den Fernsehanschluss „TVplus“ mit über 100 (HD-)TV-Sendern und vielen Extra-Funktionen bestellen.

Über M-net

Als Anbieter aus der Region für die Region vernetzt M-net die Gemeinschaft vor Ort und schafft jeden Tag neue Möglichkeiten in der digitalen Welt. Das Unternehmen ist Vorreiter beim Einsatz der zukunftsfähigen Glasfaser-Technologie und wurde beim Connect Festnetztest siebenmal in Folge mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet. Darüber hinaus übernimmt M-net auch gesellschaftliche Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft: Das Unternehmen ist seit 2021 durch den TÜV Rheinland als klimaneutral zertifiziert und somit der erste klimaneutrale Telekommunikationsanbieter in Deutschland.

Das Versorgungsgebiet von M-net umfasst große Teile Bayerns, den Großraum Ulm und den hessischen Main-Kinzig-Kreis. Hinter M-net steht mit den Stadtwerken München und Augsburg, dem Allgäuer Überlandwerk, der N-ERGIE, infra fürth und den Erlanger Stadtwerken ein Gesellschafterkreis namhafter Regionalversorger. M-net zählt mehr als 507.000 Geschäfts- und Privatkundenanschlüsse, beschäftigt ca. 850 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 274 Millionen Euro.

miecom-Netzservice GmbH

Die miecom-Netzservice GmbH versorgt viele Teile Bayerisch-Schwabens mit Hochleistungs- Glasfasernetzen, welche vorrangig für die Versorgung von Gemeinden mit Breitbandinternetanschlüssen dienen. Mit aktuell rund 1.200 km eigenem Glasfasernetz zählt miecom in Bayern zu den TOP 10. In den vergangenen Jahren investierte die miecom über 25 Mio. Euro in den Glasfaserausbau in Städten und Gemeinden. Im Jahr 2021 wurde ein Umsatz von etwa 1,8 Mio. Euro erzielt. Weitere Informationen unter www.miecom.de.

 

 

Dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen?

Bedenken Sie nur, welche Informationsfülle ein Abo der Bayerischen GemeindeZeitung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!

 

GemeindeZeitung

Aus den Kommunen

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung