Aus den Kommunenzurück

(GZ-21-2023 - 9. November)
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► Preisverleihung „Bundeswehr und Gesellschaft“:

 

Ausgezeichnetes Freyung

 

Zum 9. Mal wurde in Berlin der Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ verliehen. Damit würdigten Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg (Vorsitzender des Empfehlungsausschuss) Einzelpersonen bzw. Institutionen, die sich im besonderen Maße für die Belange der Bundeswehr und ihrer Angehörigen in Öffentlichkeit und Gesellschaft einsetzen. Ausgezeichnet in der Kategorie Gebietskörperschaft wurde die Kreisstadt Freyung in Niederbayern, vertreten durch Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.

Die Stadt hat den Empfehlungsausschuss auch deshalb überzeugt, weil sie einen Bundeswehrbeauftragten im Stadtrat etabliert hat. Außerdem wurde den Soldaten der Stadt nach der Beendigung des Afghanistaneinsatzes 2021 die Ehre zuteil, sich ins Goldene Buch eintragen zu dürfen.

Freyung zeichnet sich seit den 60 Jahren ihres Bestehens als Garnisonsstadt durch enge Verbundenheit und Solidarität mit „ihren“ Soldaten aus. Das große Ortsschild der Kreis- und Patenstadt mit der Aufschrift „GARNISONSSTADT FREYUNG“ und das Logo der Stadt FreYung, mit kapitalem „Y“ stechen deutlich hervor.

Jährlich finden Begegnungen im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Vimperk in Südböhmen am dortigen Veteranentag mit Vertretern des Bataillons, der Stadt sowie der städtischen Reservisten statt. Besonders hervorzuheben ist der Solidaritätsfonds „GOLDGELB“, finanziert aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen dieses Vereins. Er bietet im Einsatz verwundeten Soldaten schnell und unbürokratisch Hilfe.

Das gesamte Stadtgebiet mit angrenzenden Gemeinden steht seit den 1970er Jahren als „ständig angemeldeter Übungsraum“ zur Verfügung. Das gesamte Aufklärungsbataillon kann ohne vorherige Anmeldung und bürokratische Hürden üben und sich unter realistischen Bedingungen auf die jeweiligen Einsatzverpflichtungen vorbereiten. Auch Privatpersonen, Bauern, Vereine oder Gemeinden stellen ihre Örtlichkeiten und Grundstücke für Ausbildungen und Übungen der Bundeswehr zur Verfügung.

Insgesamt dankte Minister Pistorius den Standortkommunen für ihr Engagement und ihre Solidarität mit der Truppe, was Fundament und Stütze für die Parlamentsarmee sei.

DK

 

 

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