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Relaunch der Landkreis-Homepage

Der Landkreis Tirschenreuth hat seine Website www.kreis-tir.de umfassend überarbeitet und präsentiert sich nun mit einer modernen und benutzerfreundlichen Online-Präsenz. Das Ziel des Relaunchs war es, eine zeitgemäße und effektive Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gewährleisten.

Die neue Stele im Innenhof zeigt Ausschnitte der neuen Seite und bietet interaktive Funktionen. V.l.: Pressesprecher Walter Brucker, Fabian Polster (Projektverantwortlicher), Landrat Roland Grillmeier und Wolfgang Fenzl (Leiter Hauptverwaltung). Bild: LRA Tirschenreuth

Moderner Auftritt und verbesserte Funktionalität

„Die alte Homepage aus dem Jahr 2014 war technisch veraltet und unübersichtlich. Der Relaunch war längst überfällig, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und den Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Service zu bieten“, erklärt Landrat Roland Grillmeier. „Die neue Website ist nun nicht nur optisch ansprechend, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand.“ Besonderes Augenmerk habe man dabei auf die responsive Darstellung auf allen möglichen Endgeräten sowie auf eine benutzerfreundliche Navigation gelegt.

Technische Verbesserungen und neue Inhalte

Der Relaunch der Website verfolgte dabei mehrere Ziele. Neben einer verbesserten Auffindbarkeit bei Suchmaschinen wie Google, lag der Fokus auf einer übersichtlichen Startseite, die die wichtigsten Informationen schnell zugänglich macht. „Es war uns wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger nun alle relevanten Informationen und Ansprechpartner schnell finden können. Besonders stolz sind wir auf die fast 100 Online-Anträge, die nun verfügbar sind“, betont Fabian Polster, Projektverantwortlicher für den Relaunch. Auch die Ansprechpartner-Suche nach Schlagwörtern in Verbindung mit einer Info-Stele im Innenhof des Landratsamtes ist ein wichtiger Baustein.

Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit im Fokus

Die neue Website zeichnet sich durch eine klare und intuitive Navigation aus, die es den Nutzern ermöglicht, schnell zu den gesuchten Informationen zu gelangen. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei natürlich auch auf die Barrierefreiheit und den Datenschutz gelegt. „Wir haben Funktionen wie vergrößerbare Schrift und veränderbaren Kon-trast eingebaut und auf einfache Sprache geachtet. Eine Zertifizierung in Leichter Sprache haben wir aus Zeit- und Kostengründen nicht umgesetzt, aber die wesentlichen Anforderungen sind erfüllt,“ so Polster.

Um die Interaktion mit den Nutzern zu fördern, verfügt die Website über verschiedene interaktive Funktionen, wie die bereits erwähnten 100 Online-Formulare, einen Veranstaltungskalender, verschiedene Kontaktformulare wie die „Post an den Landrat“ und die Integration von Social-Media-Verlinkungen. Inzwischen ist auch ein neues Bewerberportal, eine Familien-App sowie ein Chatbot hinzugekommen. Dieses Angebot der „Viind GmbH“ aus Würzburg, das sowohl vorgegebene Antwortmöglichkeiten als auch KI-generierte Antworten bietet, möchte der Landrat besonders hervorheben: „Der Chatbot hilft uns, die häufigsten Anfragen der Bürgerinnen und Bürger zu analysieren und unser Angebot kontinuierlich zu verbessern.“ Außerdem soll mittelfristig auch die Verwaltung damit entlastet werden.

Kontinuierliche Verbesserung und Erfolgskontrolle

Die Erfolgskontrolle des Relaunchs erfolgt durch regelmäßige Auswertung der Website-Besucherzahlen, Verweildauer und Klickraten. „Wir nutzen den datenschutzkonformen Dienst Matomo, um die Nutzung der Website zu analysieren. Das Feedback ist bisher durchweg positiv, und wir arbeiten kontinuierlich daran, die Seite weiter zu optimieren“, sagt Polster.

Zukunftspläne

Für die Zukunft ist die Umsetzung der Seite als Progressive Web App geplant, um die wichtigsten Inhalte noch schneller und einfacher zugänglich zu machen. Zudem wird ein Online-Bürgerbüro angestrebt, das virtuelle Termine mit Sachbearbeitern ermöglicht. „Die Umsetzung der neuen Homepage war ein voller Erfolg, aber wir sehen dies als einen kontinuierlichen Prozess, der ständige Aufmerksamkeit und Wartung erfordert,“ so Grillmeier abschließend.