► Landkreis Donau-Ries:

Digitallotsen-Netzwerktreffen

Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring zu Gast in Rain

Im Mai fand das alljährliche Digitallotsen-Netzwerk im Landkreis Donau-Ries statt. Es bietet den ehrenamtlich engagierten Digitallotsen und Digitallotsinnen eine Plattform, um ihr Wissen über die digitale Welt zu teilen und auszubauen. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Stefan Rößle versammelten sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem inspirierenden Abend im Zeichen der Digitalisierung.

Landrat Stefan Rößle eröffnete die Veranstaltung mit lobenden Worten: „Ich bin beeindruckt, wie viele ehrenamtlich engagierte Menschen sich heute zum Digitallotsen-Netzwerk getroffen haben. Sie helfen den Menschen in unserem Landkreis, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Egal ob einfache oder schwere Fragen, Sie stehen ihnen zur Verfügung – das macht mich sehr stolz.“

An dem Netzwerk, das in diesem Jahr in der Stadt Rain stattfindet, nahmen insgesamt 45 Digitallotsen und deren Organisatoren aus neun Kommunen des Landkreises teil. Auch Rains Bürgermeister Karl Rehm ist beeindruckt wieviel geballte Ehrenamtskraft in den Digitallotsen steckt: „Die Stadt Rain hat aktuell 18 Digitallotsen. Unseren Digitallotsen geht die Arbeit nicht aus, unsere regelmäßigen Sprechstunden finden großen Anklang bei den Rainer Bürgerinnen und Bürgern.“

Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring betonte, wie notwendig es ist, alle Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in die digitale Zukunft mitzunehmen. Die Veranstaltung wurde durch eine Fortbildung der Initiative „Deutschland spricht über 5G“ bereichert. Lynn Willner vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihrem Vortrag „Wie funktioniert eigentlich Mobilfunk“ wichtiges Wissen über die Grundlagen des Mobilfunks und die Unterschiede zwischen 4G und 5G. Der Vortrag klärte zum Beispiel darüber auf, dass 5G die schnellere Nachfolger-Version von 4G ist und keine neuen Masten benötigt, um ausgestrahlt zu werden. Weitere Vorteile von 5G wurden erläutert, darunter höhere Datenraten, schnellere Reaktionszeiten und verbesserte Datensicherheit.

Digitallotsen-Alltag im Austausch

Bei einem kleinen Imbiss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neues Wissen sowie aktuelle Herausforderungen aus ihrem Digitallotsen-Alltag auszutauschen.

Die Digitalisierungskoordination des Landkreises, Laura Brummer, zeigte sich erfreut über den Erfolg der Veranstaltung: „Die Digitallotsen und deren Organisatoren sind meiner Meinung nach ganz besondere Menschen. Es freut mich jedes Mal, wenn wir durch unsere regelmäßig stattfindenden Fortbildungen und Netzwerke neues Wissen streuen und weitere Kontakte knüpfen können.“

Pilotprojekt ausgeweitet

Die Digitallotsen sind ein Projekt des Landkreises Donau-Ries. Das Projekt wurde von der Stabstelle Kreisentwicklung und Nachhaltigkeit unter der Leitung von Klemens Heininger initiiert und wird von dort bei Marketing, Aus- und Fortbildung unterstützt. Organisatoren sind die einzelnen Kommunen. In diesem Rahmen unterstützen die Digitallotsen in den Kommunen Hilfesuchende beim Umgang mit Handy, Tablet und Laptop. Gestartet ist das Projekt im Herbst 2022 mit den fünf Pilotkommunen Nördlingen, Donauwörth, Wemding, Harburg und Deiningen so erfolgreich, dass die Zahl der Partnerkommunen auf acht gestiegen ist. Auch in Rain, Ederheim und Oettingen gibt es mittlerweile eine Anlaufstelle.

Weitere Informationen zu den Digitallotsen können abgerufen werden unter www.donau-ries.de/themen/digitalisierung/digitallotsen.