Aus den Kommunenzurück

(GZ-24-2016)
Aus den Kommunen
Jahrespressekonferenz der NürnbergMesse:
 
Neuer Rekordumsatz in grandiosem Jahr 
 

Einen historischen Rekordwert vermeldeten die beiden CEOs der NürnbergMesse Group, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Unternehmens: Mit einem Umsatz in Höhe von 275 Millionen Euro wurde erstmals die Schwelle von einer viertel Milliarde Euro überschritten. „Grundlage dieses Rekordumsatzes ist unser klassisches Kerngeschäft – nämlich Messen und Kongresse, in Nürnberg genauso wie weltweit“, stellte Ottmann fest.

Ottmann zufolge beträgt die Ausstellerstandfläche erstmals in der Geschichte des Unternehmens mehr als eine Million Quadratmeter. Auch bei der Zahl der Aussteller – erstmals in der Unternehmensgeschichte mehr als 30.000 – und der Internationalität der Veranstaltungen gibt es neue Höchststände.

Betrachte man sich die 15 internationalen Fachmessen dieses Jahres – EUROGUSS, BIOFACH und VIVANESS, embedded world, Enforce Tac, IWA Outdoor Classics, FENSTERBAU FRONTALE und HOLZ-HANDWERK, POWTECH, Interzoo, GaLaBau, FachPack, Chillventa, it-sa und BrauBeviale –, werde deutlich: „Die Konzepte der einzelnen Veranstaltungen sind so eng mit Kunden und Markt abgestimmt, dass wir jeweils für nachhaltige Branchenrelevanz sorgen. Im Ergebnis vereinen wir auf unseren Messen die Klientel, die im ‚Marketing-Sprech‘ so nüchtern immer als „Entscheider“ bezeichnet wird. Für uns sind unsere Kunden aber mehr als das – sie sind der entscheidende Gradmesser, wo wir uns aktuell befinden und wie es weitergeht. Deshalb pflegen wir diesen Dialog intensiv, weil wir gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung der Geschäftsprozesse davon überzeugt sind: Nur, wenn wir die Veranstaltung „Nummer 1 oder 2“ der jeweiligen Community abbilden, haben wir dauerhaft auch eine Existenzberechtigung. Strategisch werden wir genau diesen Ansatz in das Zentrum unseres Handelns stellen und unsere Messen künftig in Form von Produktfamilien noch stärker positionieren“, hob Ottmann hervor.

Gleichzeitig kündigte Roland Fleck eine Innovations- und Investitionsoffensive an: „Wir werden 2017 zehn neue Veranstaltungen an den Start bringen, von Nürnberg über São Paulo bis Mumbai, von Shanghai bis Mailand.“ Mehr als zwei Drittel spielten sich dabei im Ausland ab.

Innovationsoffensive

In Nürnberg gehe im Juni 2017 erstmals die MT-Connect, die neue Medizintechnik-Messe an den Start, die von Anfang an Hand in Hand mit Branchenkennern und interdisziplinären Experten konzipiert wurde. Sie sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie aus einem Kongress, dem in der Branche hoch angesehenen MedTech Summit, und einem starken Fachpartner, dem Forum MedTech Pharma, ein relevantes neues Messethema entsteht. „Im Ergebnis entsteht damit unseres Erachtens der ideale Treffpunkt – regional bestens verortet im Medical Valley – für Akteure aus den Zulieferbranchen der Medizintechnik, aus Forschung und Entwicklung, Industrie und Medizin sowie Verbänden und Politik.“

Außerdem wird Fleck zufolge im März 2017 das momentan heiß diskutierte Thema „Drohnen“ aufgegriffen. „U.T.SEC – die Fachmesse für Sicherheit durch und vor unbemannten Technologien“ laute der offizielle Titel und inhaltlich drehe sich im Messezentrum alles um die technischen und rechtlichen Aspekte bei der Nutzung und Abwehr von Drohen und ähnlichen Fluggeräten. Spannende Synergien seien garantiert, denn die U.T.SEC finde im Verbund mit den Fachmessen IWA OutdoorClassics und Enforce Tac statt, zu denen insgesamt über 1.600 Aussteller und 50.000 Fachbesucher erwartet werden.

Abgerundet werde dieser neue „Nürnberger Veranstaltungs-Dreiklang“ durch die im Februar stattfindende Net.Law.S – die Konferenz für Recht, Gesellschaft & Industrie in der digitalen Welt. Inhaltlich schließe Net.Law.S eine Lücke, die beim Internet der Dinge oder der globalen Digitalisierung bisher kaum behandelt wird – nämlich die gesamte Klaviatur, beginnend mit den Chancen von Industrie 4.0, E-Health und Smart Mobility und endend mit Fragen wie „Wer trägt eigentlich die Verantwortung?“ oder „Wer übernimmt die Haftung im Ernstfall?“. Das zum Thema „neue Veranstaltungen in Nürnberg“.

Neben der skizzierten Innovationsoffensive werden auch die Investitionen ins Messezentrum Nürnberg weiter forciert, um die hohe Attraktivität des Messestandorts zu sichern. Für Fleck stellt dies eine zentrale Weichenstellung dar: „Der Bau der neuen Halle 3C befindet sich aktuell im Zeit- und Kostenplan. Damit sind wir optimistisch, unser neues Schmuckstück im dritten Quartal 2018 in Betrieb nehmen zu können.“

Der Ausblick auf 2017 ist maßgeblich vom turnusgemäßen

Aussetzen großer internationaler Fachmessen in Nürnberg geprägt, insbesondere bei den zentralen Herbst-Veranstaltungen. „Nach dem Rekordjahr 2016 gilt es nun, betriebswirtschaftlich ein schmales Tal zu überwinden, ehe wir 2018 postwendend wie vorgesehen wiederum deutlich über eine viertel Milliarde Euro Umsatz erzielen werden“, erklärten beide NürnbergMesse-Geschäftsführer übereinstimmend.

 

DK

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