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(GZ-12-2017)
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► A94 Abschnitt Pastetten-Heldenstein:
 
Delegation informierte sich über Baufortschritt  
 

Landkreis Muhldorf

Die Botschafter und Bürgermeister des Landkreises, Landrat Georg Huber, die Kreis- & Regionalentwicklung des Landratsamtes Mühldorf und die jeweiligen Vertreter der Isentalautobahn GmbH & Co.KG, der Autobahndirektion Südbayern sowie der Berger Bau GmbH erkundigten sich. RED

Die Bauarbeiten für das 33 Kilometer lange Teilstück der A 94 Pastetten-Heldenstein gehen zügig voran. Landrat Georg Huber hat sich zusammen mit den Bürgermeistern und Botschaftern des Landkreises Mühldorf a. Inn im Besucherzentrum der Isentalautobahn GmbH & Co. KG in Dorfen über den aktuellen Stand der Baumaßnahme informiert.

Die Zahlen sind beeindruckend: 58 Brückenbauwerke – davon 4 Großbrücken mit Stützweiten von bis zu 600 m – werden auf der 33 km langen Strecke gebaut. Von den insgesamt 4.500 benötigten Stützpfeilern stehen bereits 70 %. Allein der Brückenbau erstreckt sich insgesamt über einen Zeitraum von rund 3 Jahren. Eine dieser im Bau befindlichen Brücken, die „Goldachbrücke“, wurde von der Delegation vor Ort besichtigt.

Im Zeitplan

Allgemein liege man mit den Bauarbeiten gut im Zeitplan wie Oliver Lauw, der Geschäftsführer der Isentalautobahn GmbH & Co. KG, informierte. An guten Tagen werden rund 35.000 Kubikmeter Erde bewegt, dabei sind 60 % der Erdarbeiten bereits abgeschlossen. Ausgenommen der planerischen Unterstützung sind derzeit in etwa 670 Personen am Bau der A94 beteiligt. Zu Spitzenzeiten sind sogar ca. 800 Personen zur gleichen Zeit beschäftigt. Die Gesamtkosten für den Bauabschnitt betragen rund 440 Mio. Euro, umgerechnet also ca. 13 Mio. Euro pro Kilometer. Für den Bau, die Erhaltung sowie den Betrieb der gesamten Betriebsstrecke von 77 km über die nächsten 30 Jahre wird mit einer Gesamtsumme von 1,1 Mrd. Euro gerechnet. Verläuft weiterhin alles nach Plan, wird der Autobahnabschnitt bis Spätherbst 2019 fertiggestellt sein.

Nach der Fertigstellung des Neubauabschnitts Pastetten – Heldenstein wird die Isentalautobahn GmbH & Co. KG bis zum Jahr 2046 für den Betrieb und die Erhaltung des gesamten Autobahnabschnitts Forstinning – Marktl verantwortlich sein. Dazu wird in Ampfing eine Autobahnmeisterei mit rund 20 Mitarbeitern entstehen. Landrat Georg Huber zeigte sich beim Ortstermin beeindruckt „Hier wird hervorragende Arbeit geleistet. Für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region ist dieser Ausbau essentiell. Die Gefährdung des laufenden Verkehrs wird dabei auf ein Minimum beschränkt.“

RED

 

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