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(GZ-21-2017) 
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 ► 20. Gunzenhausener IuK-Tage:

 

Jubiläumstagung der Bayerischen Akademie für Verwaltungs-Management 

 

GZ 21 17 Gunzenhausen

Mit einem breitgefächerten Programm warteten die 20. Gunzenhausener IuK-Tage auf. Unser Bild zeigt die zahlreichen Referenten nebst Organisatoren. Bild: Heger-Mediendesign

Über 100 IT-Verantwortliche aus der staatlichen und kommunalen Verwaltung trafen sich in Gunzenhausen und tauschten sich über die Chancen und Risiken einer zunehmend digitalisierten Verwaltung aus. 

Bereits zum 20. Mal lud die Bayerische Akademie für Verwaltungs-Management GmbH gemeinsam mit dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Landkreistag, dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Bezirketag zu den Gunzenhausener IuK-Tagen ein. Man darf den Veranstaltern und der Stadt Gunzenhausen gratulieren, denen es seit 20 Jahren gelingt, ein spannendes und praxisbezogenes Tagungsprogramm und eine hervorragende Rundum-Betreuung im fränkischen Seenland zu garantieren und sich den guten Ruf somit zu Recht erarbeitet zu haben.

Fachvorträge

Nach den Grußworten von Christa Naas, 1. Vizepräsidentin des Bezirks Mittelfranken, dem 2. Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Dr. Hans-Peter Neumann und dem stellvertretenden Landrat von Weissenburg-Gunzenhausen, Robert Westphal, standen die Fachvorträge auf dem Programm.

Zu Beginn berichteten Wolfgang Denkhaus (Bayerische Staatskanzlei) und Cornelia Stimmelmayr vom Finanzministerium über die aktuellen rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen in Bayern. Das BayernPortal ist das zentrale eGovernment Portal und bietet den Kommunen und Bürgern/Unternehmen digitale Verwaltungsdienste und -informationen an. Dabei erhalten Bürger und Unternehmen über Servicekonten einen eigenen Zugang zu allen digitalen Services. Den Kommunen bietet der Freistaat Bayern über das BayernPortal kostenfrei Basisdienste zur Verfügung. Damit soll allen Gemeinden der Weg in die Digitalisierung erleichtert werden.

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung gilt ab dem 25. Mai 2018 für alle Unternehmen und Behörden. Was das für die Behörden bedeutet und welche drei Sofortmaßnahmen zwingend umgesetzt werden müssen, wurde in einem sehr eindringlichen Vortrag von Dr. Eugen Ehmann, Regierungsvizepräsident von Mittelfranken, dargestellt.

InformationsSicherheitskonzept

Auch der nächste Vortrag zur Umsetzung eines Informationssicherheitskonzeptes ist trotz einer Fristverlängerung bis zum 1. Januar 2019 drängend und bleibt aktuell. Sascha Kuhrau von der a.s.k. Datenschutz und Verfasser der Arbeitshilfe zur Erstellung eines Informationssicherheitskonzepts für bayerische Kommunen gemäß Art. 8 BayEGovG der Innovationsstiftung Bayerische Kommune stellte klar, dass es bei diesem Thema schon lange nicht mehr um die Frage „ob“, sondern nur noch um die Frage „wann“ geht - Handlungsbedarf sofort!

Thomas Pfister vom Bezirk Mittelfranken schickte die Tagungsteilnehmer mit seinem Vortrag auf eine Reise der kommunalen IT von gestern über heute nach morgen.

Am zweiten Tag standen Fachvorträge zur Eingruppierung von IT-Beschäftigten und zum rechtsicheren Scannen auf der Agenda. Zum Abschluss der Tagung durften die Teilnehmer dann mit Prof. Karsten Huffstadt nochmals einen Blick in die „Technik von morgen“ wagen.

RED

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