Die Umrüstung auf die LEDTechnologie ist eine Investition für die Umwelt und für Energieeffizienz. Deshalb amortisiert sich dieser Schritt auch innerhalb relativ kurzer Zeit“, erläuterte der Erste Bürgermeister Altöttings, Herbert Hofauer, im Rahmen einer Ortsbesichtigung. Durch die Umrüstung würden pro Jahr rund 230 Tonnen weniger klimaschädliches CO2 emittiert. Der Stromverbrauch reduziere sich um circa 460.000 Kilowattstunden jährlich.
Rund 1.500 Straßenleuchten hat das Bayernwerk in den letzten Monaten auf LED-Betrieb umgestellt. Neben der Energieeinsparung und damit sinkenden CO2-Emissionen haben LED-Leuchten weitere Vorteile.
„Hohe Lichtausbeute, stufenlos dimmbar, lange Lebensdauer, konstanter Lichtstrom bei unterschiedlichen Temperaturen und bessere Lichtfarbe zählen ebenso zu den Vorteilen von LED-Leuchten“, erklärte Franz Bloier, Kommunalbetreuer des Bayernwerks. Zudem locke LED-Licht deutlich weniger Insekten an, da der UV-Anteil am Licht sehr gering ist.
Die Lebensdauer der LEDLeuchten beträgt nach Herstellerangaben zwölf bis 15 Jahre. Für die Umrüstung fallen Kosten in Höhe von rund 450.000 Euro an. „Durch die Einsparungen beim Energieverbrauch wird sich die neue Straßenbeleuchtung rechnerisch nach weniger als fünf Jahren amortisiert haben“, betonte Bloier.
Beleuchtungskonzept für den Kapellplatz in Planung
Besondere Lichtplanungen erfordert das Herz des Wallfahrtsortes Altötting. Der Kappellplatz mit der Gnadenkapelle ist abends noch in das Gelb-Orange der Natriumdampflampen getaucht. „Wir feilen aber an einem LED-Konzept, das der besonderen Bedeutung des Platzes gerecht wird“, versicherte Bloier abschließend.
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