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(GZ-3-2018) 
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► Deutscher Sparkassen- und Giroverband:

Helmut Schleweis ist neuer DSGV-Präsident


Helmut Schleweis ist neuer Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Die Mitgliederversammlung des DSGV hat den 63-Jährigen einstimmig für eine sechsjährige Amtszeit gewählt. Schleweis folgt auf Thomas Mang, der das Amt Ende November 2017 interimistisch von Georg Fahrenschon übernommen hatte.

Helmut Schleweis

Helmut Schleweis Foto: Deutscher Sparkassen- und Giroverband

Schleweis führt seit Januar 2018 den Spitzenverband der Sparkassen-Finanzgruppe, des größten und führenden Finanzverbundes in Deutschland. Zu ihm gehören 390 Sparkassen, sieben Landesbank-Konzerne, acht Landesbausparkassen, elf Erstversicherergruppen sowie zahlreiche weitere Finanzdienstleistungs- und andere Verbundunternehmen mit über 320.000 Mitarbeitern. „Ich übernehme die mit diesem Amt verbundene Verantwortung gerne, mit voller Überzeugung und Entschlossenheit“ sagte Schleweis.

DLT begrüßt einstimmige Wahl

Der Deutsche Landkreistag hat die einstimmige Wahl von Helmut Schleweis zum neuen Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) begrüßt. Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, der zugleich dienstältestes DSGV-Gremienmitglied ist, gehörte zu den ersten Gratulanten. Er kommentierte die Wahl wie folgt: „Wir freuen uns, dass der neu gewählte Präsident ein eindrucksvolles Bekenntnis zur kommunalen Trägerschaft der Sparkassen und zur Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden abgegeben hat. Dabei hat er betont, dass die besonderen Herausforderungen für die Sparkassenorganisation durch die Digitalisierung sowie die Konzentration der Zusammenarbeit im Verbund erfolgen kann, ohne gegen die bewährten Strukturprinzipien der kommunalen Trägerschaft, des Regionalprinzips, der Erfüllung des öffentlichen Auftrags und der demokratischen Legitimation über die kommunalen Träger zu verstoßen. Wir nehmen Herrn Schleweis gern beim Wort und wünschen eine erfolgreiche Amtszeit mit Durchsetzungskraft und politischem Gestaltungswillen, Seite an Seite mit den kommunalen Spitzenverbänden.“

Henneke wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Sparkassen aus kommunaler Sicht ein großes Pfund und ein Standortfaktor seien: „Sie sind in der Lage, lokale und überörtliche Gegebenheiten sowie die Marktsituation zu beurteilen. Die kreditwirtschaftliche Versorgung der Wirtschaft ist dabei ein Entwicklungsauftrag, der durch die Bindung des Kapitals im Trägergebiet auf Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse die eigendynamischen Gestaltungskräfte vor Ort stärken.

RED

 

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