In seiner Zeit passierte einiges - die dritte Reinigungsstufe kam, ein Umbau mit 17 Millionen DM Investitionskosten wurde unter seiner Ägide geplant. Ein neues Verfahrenssystem aus den USA für sieben Millionen DM wurde angeschafft und in Betrieb genommen. Stadtwerke-Chef Hans Schmid dazu: „Hans musste sich nicht nur einarbeiten, bei dieser US-Anlage gab es auch ständig neue Aggregatszustände, auf die reagiert werden musste. Aber auch diese ‚Trump-Anlage‘ brachte ihn nicht aus der Fassung“, so Schmid unter dem Lachen der Kolleginnen und Kollegen.
Klärschlamm als Herausforderung
Ebenso herausfordernd war der Umgang mit dem Klärschlamm. Ganz früher wurde dieser, so Schmid, auf der Kläranlage vererdet, später folgte die Aufbringung in der Landwirtschaft. Parallel dazu wuchsen die Auflagen durch die Politik und die Behörden, „mittlerweile ist die Klärschlammausbringung für uns Geschichte“, so Schmid.
Moderne Kläranlage
„Der Hans ist eine treue Seele“, so Schmid weiter. „Er hat immer zu seinen Mitarbeitern gehalten und ein kollegiales Verhältnis gezeigt.“ Nun gehe er verdient in Rente. „Alles Gute im Ruhestand“ wünschte auch 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der sich ebenfalls herzlich bei Brunner bedankte. „Du hast Dich nie unterkriegen lassen, hast immer eine moderne Kläranlage mit gutem Personal geführt.“
Ganz ruhig wird der Ruhestand nicht für den Brunner Hans: „Die Enkel sorgen dafür“, so Hans Schmid. Auch Melanie Schmid vom Personalrat dankte Hans Brunner, sowie sein direkter Nachfolger, Konrad Ettengruber, mit den Kollegen der Kläranlage.
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