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(GZ-23-2018)
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► CarSharing:

 

Leitfaden zur Gründung von CarSharing-Angeboten

 

Der Bundesverband CarSharing e. V. (bcs) veröffentlicht einen Leitfaden zur Gründung neuer CarSharing-Angebote in kleinen Städten und Gemeinden. Der 76-seitige Leitfaden wendet sich an Menschen, die daran interessiert sind, dass in ihrer bisher noch nicht mit einem CarSharing-Angebot versorgten Stadt oder Gemeinde die Dienstleistung ebenfalls nutzbar sein soll.

Die Dienstleistung CarSharing – und hier vor allem das stationsbasierte CarSharing – ist bereits in 677 Kommunen in Deutschland verfügbar. Während nahezu in allen deutschen Großstädten ein oder mehrere CarSharing-Unternehmen ihre Dienstleistung anbieten, sind die Angebotslücken in kleineren Städten und Gemeinden spürbar. Abhilfe kann nur geschaffen werden, wenn entweder bestehende CarSharing-Anbieter allmählich ihr Geschäftsgebiet in weitere Kommunen ausweiten. Oder neue CarSharing-Initiativen in den noch unversorgten Städten und Gemeinden entstehen. Hierbei möchte der Leitfaden praxisnahe Hilfestellung leisten.

Der 76-seitige Leitfaden wendet sich an Menschen, die daran interessiert sind, dass in ihrer bisher noch nicht mit einem CarSharing-Angebot versorgten Stadt oder Gemeinde die Dienstleistung ebenfalls nutzbar sein soll. Dabei spricht der Leitfaden vor allem Personen an, die bereit sind, sich selbst in der Gemeinschaft mit anderen in einem Verein oder auch alleine als unternehmerische Initiative für den Aufbau eines neuen CarSharing-Angebotes zu engagieren.

Die Broschüre listet Erfolgskriterien beim Aufbau von CarSharing-Angeboten auf, die aus den Erfahrungen bestehender CarSharing-Organisationen in kleinen Städten und ländlichen Regionen gewonnen wurden.

Willi Loose vom Bundesverband CarSharing e.V.: „Der Ausbau eines neuen CarSharing-Angebotes benötigt einen langen Atem. Der Leitfaden warnt ebenso vor falschen Erwartungen und gibt Hilfestellung beim Umgehen von Stolpersteinen in der Gründungsphase eines neuen kleinen Angebotes. Der Text informiert auch darüber, wie ein bereits bestehendes, jedoch bisher noch rudimentäres CarSharing- Angebot in einer Kommune mit neuem Schwung versehen wird und einen Wachstumsschub erfährt.“

Umweltfreundliche Dienstleistung

Vor allem das stationsbasierte CarSharing ist als umweltfreundliche Dienstleistung anerkannt, die einen Beitrag dazu leistet, dass CarSharing-Nutzer eigene private Pkw abschaffen, da sie überflüssig geworden sind. In kleinen Städten und im ländlichen Raum könnten dies auch Zweitwagen in den Nutzerhaushalten sein. CarSharing trägt so zur Verkehrsentlastung und zum Klimaschutz bei.

Der Leitfaden kann als gedruckte Broschüre beim Bundesverband CarSharing, info@carsharing.de, oder als pdf- Datei auf der bcs-Homepage www.carsharing.de heruntergeladen werden.

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