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(GZ-13-2020)
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► Angebote für Kommunen:

 

Energie-Atlas Bayern mit Mischpult, mobilen Karten und Praxisbeispielen

 

Im Internetportal „Energie-Atlas Bayern“ werden laufend neue und interessante Inhalte für Bürger, Kommunen und Unternehmen präsentiert. Dazu zählt das Mischpult „Energiemix Bayern vor Ort“, eine interaktive und kostenlose Anwendung, um Kommunen bei der Energienutzungsplanung zu unterstützen. Hier kann zwischen dem Mischpult „Strom“ und dem Mischpult „Wärme“ gewählt werden (www.energieatlas.bayern.de/kommunen/mischpult.html).

Mischpult "Energiemix Bayern vor Ort", Bild: LfU
Mischpult "Energiemix Bayern vor Ort", Bild: LfU

Das Mischpult ist einfach bedienbar: Mit wenigen Klicks zeigt es für ein ausgewähltes Gebiet (Gemeinde, Landkreis, Regierungsbezirk) die aktuelle und künftig mögliche Versorgungssituation mit erneuerbaren Energien. Über Schieberegler können Szenarien für Einsparungen und den dazu passenden Energiemix aus erneuerbaren Energien entworfen werden. Auch die interkommunale Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden kann simuliert werden und Grundlage für gemeinsame Ideen sein. Damit ist das Mischpult eine erste Orientierung für die Planung einer zukunftsfähigen und effizienten Energienutzung vor Ort.

Mobile Version Kartenteil

In über 200 digitalen Info-Karten, die inzwischen auch unterwegs mit dem Smartphone oder Tablet aufgerufen werden können, sind zahlreiche Daten kombinierbar. Die Themen reichen vom Ausbaustand der Energiewende über erneuerbare Energien bis zu Abwärme, Stromnetze sowie nötige Planungsgrundlagen, z. B. zu Naturschutzgebieten.

Energie-Atlas Bayern: Mobile Version Kartenteil, Bild: LfU
Energie-Atlas Bayern: Mobile Version Kartenteil, Bild: LfU

Die Sonderfunktionen Recherche, Mischpult und 3D-Analyse von Windrädern sind noch nicht mobil aufrufbar, können aber weiterhin über die Desktop-Version genutzt werden. Erreichbar ist die mobile Version unter https://www.energieatlas.bayern.de/karten-mobil.

Startseite "Energie-Atlas Bayern", Bild: LfU
Startseite "Energie-Atlas Bayern", Bild: LfU

Praxisbeispiele

Städte und Gemeinden übernehmen bei der Energiewende und im Klimaschutz unterschiedliche Rollen – sei es als Planer und Regulierer, Verbraucher, Motivatoren und Promotoren und oft auch als Versorger. In den Praxisbeispielen des Energie-Atlas Bayern zeigen Kommunen, Firmen und Privatpersonen, wie sie ihren Energiebedarf gesenkt haben, wie Energieeffizienz Kosten spart und wie erneuerbare Energien sinnvoll genutzt werden. Beim Stöbern in der Datenbank trifft man auf zahlreiche inspirierende Beispiele wie den ersten deutschen Solarparcours in Alzenau, der die Besucher zu über 20 Stationen mit unterschiedlichen Solaranwendungen führt, oder den Energiepark Hirschaid, dem nachhaltigen Veranstaltungszentrum für Messen und Tagungen in der Metropolregion Nürnberg, der seine Gäste innovative Technologien „erleben“ lässt.

Der Wärmeverbund Ingolstadt, Bayerns größtes Projekt zur außerbetrieblichen Nutzung von Abwärme, ist ebenso am Start wie Deutschlands erstes interkommunales Geothermie-Projekt in Aschheim.

Dass eine 100 Jahre alte Bergquellleitung eine Peltonturbine zur Stromerzeugung antreiben kann, zeigt die Kleinwasserkraftanlage in Murnau-Westried und wie man ein Nahwärmenetz erfolgreich umsetzt, wird am Beispiel des kleinsten Heilbads in Bayern, Bad Alexandersbad, deutlich.

Für die umfassenden Aufgaben der Städte und Gemeinden gilt es, die Erfahrung anderer Kommunen zu nutzen und Kontakte zu knüpfen. Deshalb hier der Appell an alle innovativen Kommunen und Unternehmen: Melden Sie gerne neue Beispiele unter https://www.energieatlas.bayern.de/energieatlas/praxisbeispiele.html. DK

 

Dieser Beitrag ist Teil des Energie-Sonderdrucks mit dem Erscheinungsdatum 31.7.2020, den Sie sich hier downloaden können.

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